Köln – RIN gab sich im Tanzbrunnen die Ehre und brachte am Sonntagabend seine Fans in Köln zum Ausrasten. RIN ist schon längst kein Newcomer des Deutschraps mehr. Entsprechend brachte RIN kräftig Unterstützung mit. Kelvyn Colt, OG Keemo und Jugo Ürdens heizten der Menge bereits ab 19 Uhr ordentlich ein.

Für RINs zumeist jugendliche Fans gab es nach den Voracts dann noch eine etwas längere Wartezeit, die sich nicht ganz zu erschließen vermochte. Kurz vor 21 Uhr und vor perfektem Sonnenuntergangsszenario sprang der Rapper selbst endlich auf die Bühne. Bei der Hitze des Tages brauchte es kein Warm-Up, frenetischer Jubel schallte dem Rapper entgegen. Von der ersten Sekunde an bebte der Tanzbrunnen, die schwitzende Menge kannte jede einzelne Songzeile auswendig. Von Anfang an feuerten die RIN-Fans einen Moshpit nach dem anderen ab.

Es ist schon unglaublich, wie viel Energie RINs Fans selbst nach rund zweistündigem Vorprogramm noch aufbringen können, um bei jedem Song zu springen, durchzudrehen und zu singen. Bei Rapkonzerten erlebt man so etwas in solcher Intensität nicht ganz so oft. Bei allem Spaß ließ es sich der Rapper selbst zu Anfang nicht nehmen, noch auf die Sicherheit hinzuweisen: „Moshpits sind geil, aber wer verletzt ist, dem soll geholfen werden.“ Die Worte wären wohl gar nicht nötig gewesen, seine Fans verhielten sich sowieso vorbildlich. So machte es allen am Ende einfach nur riesigen Spaß zwischen den durchgeschwitzten Fans zu springen und zu feiern.