Kommentar zur KVBKlar ist, dass etwas passieren muss
Köln – Die KVB sollte jeden Tag in der Woche nachts durchgängig fahren. Die Frage sollte nur sein, wie das Angebot konkret aussieht. Busse? Stadtbahnen? Oder doch beides? Dafür braucht es eine Prüfung – zwingend ist, dass Stadt, KVB und VRS eine Ausweitung des Angebots ernsthaft und ergebnisoffen prüfen. Als Kunde der KVB ist man ja Kummer gewohnt, unter anderem bei neuen Anzeigetafeln, die erstmal lange nichts anzeigen. Oder bei fahrscheinlosen Tagen wie 2018, auf die das Unternehmen selbst keine überbordende Lust zeigte und sie arg schmal bewarb.
Am Ende wird es vor allem eine Kostenfrage sein: Wer bezahlt die zusätzlichen Nachtfahrten? Und: Es lässt sich ja auch eine einjährige Testphase einrichten. Sie könnte zeigen, ob es wirklich alle 30 Minuten ein Angebot braucht oder doch nur alle 60 Minuten. Oder ob es für alle Linien gilt. Aber es muss etwas passieren.