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Kommentar zum Rückzug der RheinenergieRückschlag für die Organisatoren

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Lokalchef Stefan Sommer

Wer Marathon läuft, muss einen langen Atem haben. Wer eine Großveranstaltung wie den Köln Marathon organisiert erst recht. Die größte Laufveranstaltung des Landes lässt sich nur mit generalstabsähnlicher Planung auf die Beine stellen. Und sie ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Mit der Rheinenergie zieht sich nun nach Ford vor einigen Jahren zum zweiten Mal der Titelsponsor zurück. Das ist ein Rückschlag für die Organisatoren, aber es wird sie nicht in eine existenzielle Krise stürzen. Sowohl die Stadtwerke-Tochter, wenn auch künftig in der zweiten Reihe, als auch Rewe unterstützen den Marathon ja nach wie vor. Wichtiger ist aber noch, dass der lange Lauf durch die Domstadt nach einigen Jahren sinkender Teilnehmerzahlen wieder attraktiver für viele Sportler geworden ist – obwohl die Konkurrenz in Nah und Fern größer geworden ist. Die Anmeldezahlen für 2019 deuten darauf hin , dass der Köln Marathon seine Magnetkraft behält. Das macht die Suche nach einem neuen Titelsponsor leichter.

koeln@kr-redaktion.de