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KommentarHöchste Zeit für einen neuen Kölner Polizeipräsidenten

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(Symbolbild)

Köln – Die Gesamtbilanz der Kölner Polizei für das vergangene Jahr lässt sich sehen. Die Details indes verdeutlichen, es gibt weiterhin viel zu tun für die Ordnungshüter im Schatten des Doms. Es braucht also Kontinuität auf allen Ebenen im Polizeipräsidium. Nicht zuletzt an der Spitze. Um so unverständlicher, dass die Stelle des Kölner Polizeipräsidenten seit Wochen vakant ist.

Mit Uwe Jacob ist eine markante Persönlichkeit zum ersten Februar in den Ruhestand gegangen. Polizeipräsident war er aus Leidenschaft. Das hat Anteil an der positiven Bilanz. Jedoch, der gleitende Übergang auf einem der wichtigsten operativen Polizeiposten in NRW ist misslungen. Der Stuhl des Kölner Polizeipräsidenten ist leer. Zugleich steht die Landtagswahl vor der Tür. Eine solche Personalie sollte auf keinen Fall in die Mühlen des Wahlkampfs geraten.

Wer in Düsseldorf offiziell nachfragt, bekommt die launige Antwort: „Der Innenminister wird dem Kabinett zu gegebener Zeit einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.“ Herr Reul, es ist höchste Zeit.

koeln@kr-redaktion.de