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KommentarGroßmarkt wird zum Spielball der politischen Akteure

Lesezeit 1 Minute
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Blick in den Kölner Großmarkt (Archivbild)

Ein moderner Großmarkt stünde Köln gut zu Gesicht. Und er würde auch gut in diese Zeit passen. Doch das spielt keine Rolle mehr: Er ist zum Spielball der politischen Akteure geworden.

Vieles spricht dafür, dass ein Großmarkt seine marktwirtschaftliche Berechtigung hat. Gastronomen und Kleinhändler nutzen das Angebot. Er bietet eine Alternative zu den Warenketten des Großhandels. Und so ein Großmarkt könnte sogar bei entsprechender Gestaltung und Platzierung die Erlebniskultur einer Stadt bereichern. Darüber hinaus werden lokal angebaute Produkte lokal gekauft. Er kann sogar als „Hub“ gesehen werden: Großanlieferungen an den Stadtrand, die von dort kleinteilig zum Abnehmer gelangen. Tragen all diese Modelle nicht, bereinigt sich der Markt von alleine.

In Köln indes bereinigen Politiker den Markt. CDU und Grünen verhandeln gerade darüber, dem Großmarkt dem Garaus zu machen und dem FC das Messer auf die Brust zu setzen. Mit verlässlicher Politik hat das nichts mehr zu tun. Mehr mit Willkür.

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