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KommentarDas Thema Parken in Köln wirkt planlos und unkoordiniert

Lesezeit 1 Minute
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Die Tempelstraße in Deutz 

Köln – Die sogenannte Verkehrswende wird nur breite Akzeptanz finden, wenn sie zielgerichtet sowie aus einem Guss ist und wenn es für Betroffene praktikable Alternativen gibt. Was sich gerade in Köln allein zum Thema Parken abspielt, hat keines dieser Merkmale.

Bei den Plänen für die Parkraumbewirtschaftung hingegen scheint es Kommunikationsdefizite zu geben. Das Verkehrsdezernat entdeckt nach Jahren die Mindestfahrbahnbreite in der Straßenverkehrsordnung und wird diese nun unweigerlich im gesamten Stadtgebiet durchsetzen müssen. Unabhängig davon stellt das Ratsbündnis einen „Masterplan Parken“. Beides zusammengenommen bedeutet eine massenhafte Vernichtung von Parkraum. Die betroffenen Anwohner mit mindestens einem Auto – und von denen muss es angesichts der weiterhin stetig steigenden Kfz-Zulassungszahlen noch einige geben – werden mangels Alternativen nicht mehr wissen, wohin mit ihren Fahrzeugen. Alternativen wie Quartiersgaragen brauchen Zeit.

Wer bei der Verkehrswende die Menschen mitnehmen will, sollte anders vorgehen.

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Die Tempelstraße in Deutz