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Kölner ZooSechs seltene Küken von Sporngänsen entdecken die Welt

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Putzige Sporngansküken gehen im neuen Aufzuchtgehege baden.

Putzige Sporngansküken gehen im neuen Aufzuchtgehege baden.

Die ursprünglich aus Afrika kommenden Gänse gibt es bisher nur in zehn europäischen Zoos.

Für die Sporngansküken war es ein aufregender Tag. Sie durften die Baby-Wanne hinter sich lassen und raus an die frische Luft. Aufgeregt watscheln sie eng aneinander gepresst durch das neue Aufzuchtgehege. Schüchtern kommen sie der Wasserzone näher und beginnen zu plantschen.

Vor rund einer Woche erblickten die Küken, biologisch Gössel genannt, das Licht von Köln. Die ursprünglich aus Afrika kommenden Gänse gibt es bisher nur in zehn europäischen Zoos. Das liegt vor allem an der anspruchsvollen Aufzucht, aber auch an der hohen Sterberate der Küken. Deshalb freut sich der Zoo umso mehr, dass gleich sechs von ihnen die kritische erste Woche überstanden haben. „Dass es sechs Küken schaffen, ist ungewöhnlich, in den letzten Jahren waren es im Schnitt drei bis vier“, erklärt Tierpfleger Mathe Groot.

Noch befinden sich die jungen Gänse im Hintergrundbereich der Fasanerie abseits vom öffentlichen Zoobetrieb. Das soll sich in vier Wochen ändern, wenn sie in den Nachzuchtbereich gegenüber der Terrasse des Zoo-Restaurants umsiedeln und den Flamingos Gesellschaft leisten.