Kölner Museumsfest170 Veranstaltungen und Aktionen – Fast überall freier Eintritt
Insgesamt 26 Museen und Institutionen laden am Sonntag, 19. Mai, von 10 bis 18 Uhr bei meist freien Eintritt ein. Denn dann findet zum 23. Mal das Kölner Museumsfest statt. Wo Eintritt gezahlt werden muss oder die insgesamt rund 170 Einzelveranstaltungen stattfinden, hat der städtische Museumsdienst in eine fast 50-seitige Broschüre geschrieben. Sie liegt in allen Museen, bei Köln-Tourismus sowie in den Bezirksämtern aus.
Zu den Highlights gehören die Aktionen rund um die Sonderausstellungen. So zeigt etwa das Museum für Angewandte Kunst (MAKK) anlässlich des 100. Geburtstages des Bauhauses die Schau „2 von 14. Zwei Kölnerinnen am Bauhaus“. Im Museum Ludwig, im Wallraf-Richartz-Museum, im Museum Schnütgen sowie ebenfalls im MAKK erklären Restauratoren ihre Arbeit. Die Leiterin der Domschatzkammer, Leonie Becks, führt ab 12 und ab 14 Uhr durch die Sammlung an kostbaren Reliquien und anderer Schätze des Kölner Doms. Im Foyer des GeoMuseums der Uni gibt es einen Mineralien-Basar, zudem wird es die Möglichkeit geben, Edelsteine zu schürfen, Gold zu waschen oder Fossilien unter dem Mikroskop zu begutachten.
Einführung in die hohe Kunst des Origami
Im Museum für Ostasiatische Kunst kann man sich von 11.30 bis 16.30 in die hohe Kunst des Origami einweihen oder von 15.15 bis 16.15 Uhr das japanische Seidenflechten beibringen lassen.
Ein Großteil der Aktionen sind für Kinder geeignet, denn ein Schwerpunkt während des Museumsfestes sollen die Kinderrechte der Vereinten Nationen bilden, die vor 30 Jahren beschlossen wurden.
Köln wurde vergangenes Jahr als erste Millionenstadt Deutschlands von der Initiative „Kinderfreundliche Kommunen“ des Deutschen Komitees für Unicef und des Deutschen Kinderhilfswerks mit dem Siegel für Kinder- und Jugendfreundlichkeit ausgezeichnet.