Kölner Dezernenten-PosseHaack: „Wenn die Stadt Köln mich noch will“
Köln – Der designierte Kölner Dezernent für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Andree Haack (CDU), hat am Freitagnachmittag grundsätzlich seine Bereitschaft erklärt, sich erneut zur Wahl zu stellen. Tags zuvor hatte die Bezirksregierung seine Wahl durch den Stadtrat am 3. Februar beanstandet, seine Eignung aber explizit nicht angezweifelt.
Haack, aktuell noch Wirtschaftsdezernent in Duisburg, sagte der Rundschau auf die Frage, ob er sich einer erneuten Wahl im Stadtrat stellen würde, falls das kritisierte Verfahren zu heilen ist: "Wenn die Stadt Köln mich weiter will, möchte ich das nicht ausschließen."
Er müsse jetzt aber abwarten, ob die kritisierten Fehler bei der Auswahl nachträglich ausgebessert werden könnten und "nur" seine Wahl wiederholt werden müsste, das könnte am 17. März passieren, auch wenn die Zeit dafür aufgrund der Fristen für die Tagesordnung sehr eng ist. Unter anderem hatte die Bezirksregierung moniert, dass die Stadt den Ausschreibungstext für den städtischen Spitzenjob verändert habe, der Rat habe ihn anders beschlossen.
Dass die Bezirksregierung ihn als geeignet ansieht, begrüßte Haack. Er sagte: "Die Wahl ist ja nicht wegen meiner Person beanstandet worden. Es wurde ja darauf hingewiesen, dass ich geeignet bin. Das ist erfreulich."