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Teurer Badespaß in KölnKölner Bäder drehen an der Preisschraube

Lesezeit 3 Minuten
Eine Schwimmerin im Agrippabad badet.

Das Agrippabad lädt zum Schwimmen ein. Doch der Besuch wird nach dem Jahreswechsel teurer. 

Mit Preissteigerungen müssen die Kölnerinnen und Kölner mittlerweile in allen Lebensbereichen rechnen. Nun ziehen auch die Kölnbäder nach.

Am stärksten werden die Saunakunden die Preissteigerungen zu spüren bekommen. Denn laut der Leitung der Kölnbäder sind vor allem die höheren Energiekosten ein Grund für das Drehen an der Preisschraube. Aber steigende Personal- und Materialkosten haben demnach Anteil, sodass die Preise auf breiter Front steigen. Jedoch nicht einheitlich: Es ist uns im Sinne der Sozialverträglichkeit sehr wichtig, vor allem die Eintrittspreise für Kinder und Jugendliche in allen Bädern und im Eisbereich kaum spürbar um maximal 20 Cent anzupassen, sagt die Geschäftsführerin der Kölnbäder GmbH, Claudia Heckmann. 

Eislaufen schon ab November teurer

Das bedeutet, die Eintrittspreise im Lentpark für den Eissportbereich steigen bereits ab dem 1. November im Kurztarif (2 Stunden) für Besucher zwischen 6 und 18 Jahren von 5,60 Euro auf 5,80 Euro an. Erwachsene müsse aber tiefer in die Tasche greifen. Zwei Stunden Schlittschuhfahren wird für sie um 70 Cent teurer, der Eintrittspreis im Kurztarif steigt von 8,50 Euro auf 9,20 an. Wer die Eisparty feiern möchte, muss nochmals etwas drauflegen: Erwachsene zahlen dann 12,60 Euro statt 11,60 Euro. 

Ab Januar kostet das Schwimmen mehr

Ab dem 1. Januar erreicht die Preisspirale auch die Kombi- und Hallenbäder (Agrippa-, Höhenberg-, Ossendorf-, Zündorf-, Zollstock-, Chorweiler, Genoveva-, Rodenkirchen- und Wahnbad). Hauptsächlich werden die Preise um 50 Cent angehoben.  Im Agrippabad wird dadurch eine markante Marke erreicht: Der Tagestarif kostet nach dem Jahreswechsel 10 Euro statt 9,50 Euro. Bei dem 2,5-Stundentarif im Agrippabad müssen Erwachsene gar 60 Cent mehr zahlen (7,40 statt 6,80 Euro). Jugendliche zahlen im Agrippabad 20 Cent mehr, der 2,5-Stunden-Tarif kostet für sie also statt 6,80 Euro 7 Euro. In allen anderen Hallen- und Kombibädern müssen die Jugendlichen allerdings nur 10 Cent mehr bezahlen. Beispielsweise im Rodenkirchenbad bezahlen Besucher zwischen 6 und 18 Jahren für den Tagestarif 3,90 Euro statt 3,80 Euro. 

Schwitzen ist am teuersten

Der Besuch der Saunalandschaft des Agrippabades verteuert sich der 4-Stundentarif um 2,90 Euro, also von 24 auf 26,90 Euro, in allen anderen Saunalandschaft wird für Erwachsene 2 Euro aufgeschlagen.

Nochmals anders ist die Preisentwicklung im Naturfreibad Vingst. Dort werden für Erwachsene 5,20 Euro, ein Plus um 40 Cent. Ebenfalls angepasst werden die Preise für Vorteilskarten ab dem 1. Januar: Die Silberkarte, vormals 60 Euro, steigt auf 75 Euro, Gold Karte (170 Euro) auf 200 Euro und die Platin Karte (360) auf 380 Euro.   

Ein Tipp für Sparfüchse

Am Agrippabad wird zudem nicht nur der Eintritt, sondern auch das Parken teurer. Ab der dritten Stunde bis zur vierten Stunde wird 1 Euro statt der noch bis zum 31. Dezember gültigen 70 Cent fällig. Danach kostet dann jede weitere Stunde 2 Euro statt 1,70 Euro. Der Tagespreis fürs Parken steigt von 18 Euro auf 22 Euro an.

Ein Tipp für Sparfüchse: Noch kosten die Eintrittsarten die alten Preise und sie behalten ihre Gültigkeit.