Das Stadionbad feiert Jubiläum, doch einige andere Bäder bleiben in den Ferien geschlossen, ebenso einige Saunen. Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Kölnbäder starten SommersaisonNeue Regelung bei E-Tickets und wichtige Änderungen in Köln
Oben, auf dem Gipfelplateau des Stadionsbads in Müngersdorf, ist das Gedränge meist größer als auf den Bahnsteigen in der Vorweihnachtszeit. Die Riege derer, die sich vornehmen, aus knapp zehn Metern Höhe ins Wasser springen, ist beachtlich. Ab sofort dürfte die Zahl der kunstvollen Wassersprünge nochmal zunehmen, denn die Bewerbungsphase für den „Cologne Bombs Summer Cup“ hat begonnen. Am 26. und 27. August werden 20 Springerinnen und Springer der Cologne Bombs an den Start gehen, 20 weitere Teilnahmeplätze werden an Talente vergeben.
Ambitionierte Sportlerinnen und Sportler können sich bis zum 31. Juli per Video bewerben, bei dem Springspektakel geht es um ein Preisgeld von 1000 Euro. Videos können ab sofort im Stadionbad aufgenommen werden – allerdings nur nach vorheriger Anmeldung beim Personal. Denn normalerweise ist das Filmen und Fotografieren am Beckenrand nicht gestattet. Bei dem Wettkampf im August wird mit vielen Zuschauenden gerechnet, das Springen ist der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten zur Eröffnung des Stadionbads vor 100 Jahren.
Freibäder in der Regel ab 10 Uhr geöffnet
Viel Betrieb herrschte schon vor Beginn der Sommerferien in den Freibädern. Allein ins Stadionbad kamen Samstag und Sonntag insgesamt rund 7200 Gäste. Weil das Personal knapp ist, wurde das Chorweilerbad am Montag um 16 Uhr zugunsten des Außenbereichs geschlossen. Im Stadionbad wurde der Innenbereich am Sonntag um 14 Uhr dicht gemacht. Der eigentliche Sommerbetrieb startet bei den Kölnbädern am heutigen Donnerstag, dem ersten Tag der Sommerferien. Dann öffnen alle Bäder um 10 Uhr. Das Naturfreibad in Vingst ist in der Regel von 12 bis 19 Uhr geöffnet, wird aber – wie andere Bäder auch – an die Freibadampel gekoppelt. Diese zeigt auf der Internetseite des Badbetreibers witterungsbedingt an, welche Bäder in den kommenden Tagen geöffnet sein werden. Die Freibadampel gibt es in Köln bereits seit mehreren Jahren.
Mit Beginn der Ferien greift bei den Bädern auch eine neue Kulanzregelung. Wer ein E-Ticket gekauft hat, kann dieses bis eine Stunde vor Beginn des gebuchten Zeitfensters wieder stornieren. Damit wollen die Bad-Betreiber den Gästen eine größere Flexibilität ermöglichen. Nach dem Corona-Lockdown gab es teils nur E-Tickets für Badbesuche, nun seien viele Gäste wieder zum Ticketkauf an der Schwimmbadkasse übergegangen.
Nicht alle Bäder sind in den Ferien verfügbar. Geschlossen sind Genovevabad, Rodenkirchenbad und Wahnbad. Der Naturbadeteich im Lentpark wird montags ganztägig gereinigt. Die Saunalandschaften im Lentpark, Stadionbad und im Höhenbergbad bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Im Agrippabad, der Groov-Sauna und der Ossendorfbad-Sauna finden in den Ferien jeweils mehrtägige Revisionsschließungen statt.
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