„Kölsche Jung“ heißt der neue Kaffee-Likör, der dem Sänger Ludwig Sebus gewidmet ist - mit 32 Volumenprozent nichts für Zartbesaitete.
KarnevalistZum 98. Geburtstag bekommt Ludwig Sebus einen eigenen Likör

Freunde des guten Likörchens: Thomas Cüpper, Philipp M. Laufenberg, Ludwig Sebus und Georg Hempsch (v.l.).
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Wenn Ludwig Sebus heute seinen 98. Geburtstag feiert, dann kann er darauf mit einem eigenen Kaffee-Likör anstoßen. Den haben ihm Freunde und Vertraute um den Kölner Spirituosenfabrikanten Philipp M. Laufenberg gewidmet. Wie das Getränk mit 32 Volumenprozent heißt? „Kölsche Jung“ natürlich, sagt Laufenberg, dessen Traditionsunternehmen bereits seit 1869 edle Tropfen herstellt.
„Wer 98 wird, darf nicht pingelig sein“, sagt Sebus, der zu seinem Ehrentag eigentlich einen Ruhetag geplant hat. Aber er ist alt genug, um zu wissen, dass das wohl auch dieses Jahr nichts wird. Und über das Vorab-Genusspräsent hat er sich sehr gefreut. Schon zum 90. Geburtstag hatte Laufenberg dem befreundeten Sänger, Komponisten und Krätzchensänger Sebus ein Getränk gewidmet. „Damals war das ein Kräuterlikör“, sagt Laufenberg- und Ludwig Sebus fügt hinzu: „Jetzt steht der Kaffee aus der Kölner Kaffee-Manufaktur von Georg Hempsch im Mittelpunkt.“ Spricht’s und ergänzt augenzwinkernd: „Wenn Sie angehalten und gefragt werden, was sie getrunken haben, können Sie guten Gewissens sagen: vorwiegend Kaffee.“
Gemeinsam mit Kaffee-Manufaktur-Inhaber Georg Hempsch sei für den „Kölsche Jung“ ein besonderes Kaffee-Extrakt ausgewählt worden, erläutert Philipp M. Laufenberg: „Und ein Kräuterauszug bester Qualität.“ Die genaue Zusammensetzung zähle natürlich zum Betriebsgeheimnis des Familienunternehmens.
Dem letzten Grand Seigneur zum 98. Geburtstag.
Das Etikett für den Kaffee-Likör hat ein guter Freund und Bühnenkollege von Ludwig Sebus kreiert: Thomas Cüpper, der seit mehr als 25 Jahren im Kölner Karneval mit seinen Liedern und Reden als „Et Klimpermännche“ bekannt ist. Das Etikett für den „Kölschen Jung“ ist nicht das erste, für das Cüpper die Etikett-Grafik erstellt hat: „Angefangen hab‘ ich das bei dem Whisky-Likör ,Klimpermännche‘ , den Philipp M. Laufenberg 2017 für mich aufgelegt hat“, sagt der Krätzjensänger.
Sebus selbst gab bei der Vorstellung des „Kölsche Jung“ zum Besten, wie die Laufenbergs vor Zeiten mit der Erfindung des „Dunnerkiel“ den Grundstein für ihr Spirituosen-Haus legten: „Sie haben den Menschen erzählt, dass sie nur drei davon trinken müssten, um mehr als 1000 Jahre leben zu können.“ Er werde aber auch den „Kölsche Jung“ wärmstens empfehlen. „Und die 1000 Jahre will und werde ich selbst nicht mehr erreichen“, so Sebus augenzwinkernd. „Mit Zufriedenheit und Glück auf Erden hast du das beste Rezept, auch 100 zu werden“, wünschte Cornelia Laufenberg mit einem Geburtstagsgedicht Ludwig Sebus das Allerbeste. „Dem letzten Grand Seigneur zum 98. Geburtstag“, wie ihr Mann Philipp M. Laufenberg strahlend hinzufügte. Und der Jubilar selbst, der stieß nicht nur mit einem Gläschen „Kölscher Jung“ an, sondern auch mit einer Tasse Kaffee und seinem Freund und Kollegen Thomas Cüpper: „Auch so sehr lecker!“