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Flucht der Kölner Gastwirte vor dem 11.11.Nun schließt auch noch dieses Kult-Brauhaus auf der Friesenstraße

Lesezeit 2 Minuten
Das Haus Päffgen an der der Friesenstraße

Das Päffgen-Brauhaus ist eine Institution an der Friesenstraße

Unzählige Besoffene und aggressive Stimmung - das sind die Nebenwirkungen vom Sessionsauftakt am 11.11 vor allem im Kwartier Latäng. Darum ziehen immer mehr Wirte die Reißleine. Nun macht auch noch ein Kultbrauhaus am kommenden Samstag zu.

Nun auch das Brauhaus Päffgen an der Partymeile Friesenstraße. Das Kult-Brauhaus schließt am Samstag die Pforten. „Am kommenden 11.11. bleiben die Türen des Brauhauses geschlossen“, teilte das Unternehmen nun mit. „Die Erfahrungen der letzten 2 Jahre und das unzureichende Konzept der Stadt Köln lassen uns leider keine andere Wahl“, schreiben die Betreiber in einem Internet-Beitrag.

Die Nachricht schlägt Wellen

Die Nachricht schlägt im Netz bereits Wellen und wird vielfach kommentiert. „Ich kann diese Entscheidung absolut verstehen“, kommentierte etwa ein Nutzer. „Frage mich nur, wo sind wir mit uns und den Traditionen hingekommen. Was ist da passiert?“ „Leider haben die Feierwütigen in den letzten Jahren, ihre gute Kinderstube zu Hause gelassen“, schreibt ein weiterer User.

Fassbier können die Kölner bei Päffgen dennoch erwerben. Am 11.11. findet von 9 bis 12 Uhr ein Fass-Verkauf in der Brauerei statt, die auf der Rückseite des Brauhauses in der Straße „Im Klapperhof“ liegt.

Die Gaststätten machen auch zu

Aus Sorge vor Auseinandersetzungen und einem zu großen Ansturm bleiben einige Kneipen im „Kwartier Latäng“ am 11.11. In einer Mitteilung auf Facebook heißt es etwa von der Kneipe „Kwartier“: „Wir erwarten, dass es sehr, sehr gefährlich wird im Kwartier Latäng. Und wir wollen nicht, dass unsere Mitarbeiter hier mittendrin stecken werden“. Ebenfalls geschlossen bleiben zudem: Oma Kleinmann, die Tankstelle, das Soylent Green und das Engelbät.