Am 12. Februar 2024 beginnt die zweite Bauphase, sie endet nach derzeitigen Planungen am 14. November kommenden Jahres.
Neue BauphaseÜber Monate kein KVB- und Autoverkehr über die Mülheimer Brücke
Die Mülheimer Brücke bleibt ein Nadelöhr: Am 12. Februar 2024 beginnt die zweite Bauphase, sie endet nach derzeitigen Planungen am 14. November kommenden Jahres. In diesem Zeitraum müssen die Bürger für die umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder mit erheblichen Einschränkungen rechnen. In Richtung Mülheim ist die Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Zwischen dem 2. April 2024 und dem 7. November 2024 können auch die Stadtbahnlinien 13 und 18 die Mülheimer Brücke nicht mehr befahren, teilte die Stadt weiter mit.
Die Bürger werden auch in Führungen über das Vorhaben informiert. Die Rundgänge finden an diesem Wochenende, Freitag und Samstag, 17. und 18. November, statt. Auch die Auswirkungen auf den Verkehr sollen erläutert werden. Die Führungen dauern 45 Minuten, Mitarbeiter der KVB werden mit einem Infostand an der Brücke sein.
Fertigstellung wohl erst im Jahr 2026
Zeitpläne waren schon immer schwierig bei der Sanierung der Mülheimer Brücke. Ursprünglich sollte 2015 mit den Arbeiten begonnen werden und 2020 alles fertig sein. Als dann im Laufe der Arbeiten an der Brücke die ersten Probleme auftauchten, wollte sich die Stadt nicht mehr auf ein Datum festlegen lassen. Schließlich hieß es nur noch: nicht vor 2025. Jetzt wird als Datum Mitte 2026 genannt.
Generell ist die Brücke in einem schlechteren Zustand als angenommen, sagte die Stadt nach einer intensiven Begutachtung. So seien vor allem die Schweißnähte an der Strombrücke besonders schlecht. Einer der finanziell größten Posten: Die Blechabdeckungen mitten auf der Brücke, auf denen die Gleise der KVB aufliegen. Sie sind so sehr verrostet, dass sie erneuert werden müssen. Allein dafür werden rund 29 Millionen Euro fällig.