Autokorsos durch die InnenstadtSo feierte Köln den Sieg der Türken gegen Georgien

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Das Betonauto auf dem Hohenzollernring war der Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

Das Betonauto auf dem Hohenzollernring war der Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

„Es wurde sehr ausgelassen gefeiert. Aber friedlich“, sagte ein Polizeisprecher. Der „Ruhende Verkehr“ auf den Ringen wurde zum Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

Tolles Spiel, toller Jubel: Nach dem Auftaktsieg der Türkei bei der EM gegen Georgien war der Jubel in Köln groß. 500 Fans feierten alleine auf den Ringen. Die Polizei sperrte die Vergnügungsmeile vom Rudolfplatz in Richtung Hansaring. Die Fans stiegen traditionell auf das Betonauto von Wolf Vostell und schrien ihre Freude heraus.

Kölner Türken auf den Ringen nach dem Spiel gegen Georgien.

Kölner Türken auf den Ringen nach dem Spiel gegen Georgien.

Die Aktionsplastik mit dem Namen „Ruhender Verkehr“ wurde in der Vergangenheit immer von FC-Fans als Jubelort genutzt — doch die Kölner Anhänger haben in den vergangenen Monaten keinen Grund groß zu feiern. Anders die Türken. „Es wurde sehr ausgelassen gefeiert. Aber friedlich“, sagte ein Polizeisprecher.

EM in Köln: Große Türkei-Party auch in Kalk, Mülheim oder am Eigelstein

Auch in Kalk, Mülheim, dem Eigelstein oder auf dem Neumarkt ging es hoch her: Nach dem Abpfiff der Partie der türkischen Mannschaft in Dortmund glichen viele Teile der Stadt einem roten Fahnenmeer. Trotz teilweise heftigen Regenfällen feierten die Fans ihr Team mit „Türkiye“-Rufen oder veranstalteten Autokorsos. Auch am Dom feierten die Anhänger.

Das Spiel in Dortmund sorgte auch in Köln für Glücksgefühle.

Das Spiel in Dortmund sorgte auch in Köln für Glücksgefühle.

Die Kölner EM-Fanzonen blieben am Dienstag wegen der Unwetterwarnung geschlossen, die türkischen Anhänger machten die gesamte Stadt dennoch zur Fanzone und feierten ihre eigene Party. Ähnlich wie die Schotten: Trotz Wind und Wetter feierten die Fans ausgelassn im Nieselregel auf dem Alter Markt. Am Samstag geht es für die Türken in Dortmund gegen Portugal. Sollte die Elf vom Bosporus wieder gewinnen, steht die nächste Party in Köln an. Hoch her ging es auch in Berlin. Mit Fahnen, Bengalos, Hupkonzert und einem Autokorso verwandelten die Fans den Berliner Prachtboulevard in ein rotes Meer. Dicke Rauchwolken zogen dabei in den Himmel. Pyro-Vorfälle gab es Köln nicht. 

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