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Verdacht auf illegale AutorennenPolizei zieht mehrere junge Männer in Köln aus dem Verkehr

Lesezeit 2 Minuten
Polizisten kontrollieren ein Auto, das von einer Verkehrskontrolle am sogenannten Car-Freitag herausgezogen wurde. (Symbolbild)

Polizisten kontrollieren ein Auto, das von einer Verkehrskontrolle am sogenannten Car-Freitag herausgezogen wurde. (Symbolbild)

Die Kölner Polizei hat über die Ostertage insgesamt fünf junge Männer aus dem Verkehr gezogen, die mutmaßlich mit illegalen Autorennen in Verbindung stehen.

An Karfreitag sind laut eines Polizeiberichts gegen 19 Uhr der Fahrer eines Mercedes (25) sowie der Fahrer eines Audi 6 (22) ins Visier von Zivilfahndern geraten, nachdem beide Männer wiederholt mit durchdrehenden Reifen einen „Rennstart“ simuliert hatten.

Die beiden Kölner sollen dabei ihre Wagen lautstark beschleunigt haben und mit hohem Tempo über den Clevischen Ring gefahren sein, berichtet die Polizei. Bei der nachfolgenden Kontrolle des Duos stellten die Einsatzkräfte neben den Fahrzeugen auch die Mobiltelefone und die Führerscheine jungen Männer sicher.

28-Jähriger mit illegal „getuntem“ BMW in Richtung Hennef unterwegs

Am Sonntagnachmittag geriet dann ein 28-jähriger Fahrer auf der A 560 in den Fokus der Autobahnpolizei, als er mit einem mutmaßlich illegal „getunten“ BMW in Richtung Hennef unterwegs war. Doch statt auf die Anhaltezeichen der Beamten zu reagieren, trat der führerscheinlose Mann laut Polizei kurzerhand aufs Gaspedal und überholte verbotswidrig andere Autofahrer.

Die Polizisten stoppten den aus dem Rhein-Sieg-Kreis stammenden Mann schließlich an der Anschlussstelle Hennef-West. Eine nachfolgende Überprüfung ergab unter anderem, dass „falsche Kennzeichen an dem Wagen angebracht waren und die Bereifung mangelhaft war.“ Die Beamten ließen den nicht zugelassenen BMW abschleppen.

Mutmaßliches Rennen am Rheinuferweg – zwei Fahrer erwischt

Am Montag meldete zudem ein Zeuge gegen 21.30 Uhr ein weiteres „Rennen“, nachdem der Mann drei Autos mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf dem Rheinuferweg bemerkt hatte.

Ersten Erkenntnissen zufolge sollen sich die drei Fahrer ein Rennen geliefert und dabei den Abstand auf den jeweils Vorausfahrenden unterschritten haben. Kurz darauf erwischten Polizisten zwei der drei Fahrer (19, 20) und stellten einen Toyota sowie einen BMW sicher. Die Ermittlungen zu einem mutmaßlich beteiligten VW dauern derweil an. (oke)