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„Die letzten Menschen von Köln“Der neue Kölner „Tatort“ spielt in einem historischen Bunker

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Die Tatort-Kommissare Max Ballauf (l, Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (r, Dietmar Bär), stehen bei Dreharbeiten in der U-Bahnstation Kalk-Post.

Die Tatort-Kommissare Max Ballauf (l, Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (r, Dietmar Bär), stehen bei Dreharbeiten in der U-Bahnstation Kalk-Post.

Der Kölner „Tatort“  fasziniert die Fans seit über 50 Jahren mit originellen Drehorten und Geschichten. Auch für die 96. Folge haben die Produzenten sich etwa besonderes ausgedacht.

Die Straßen sind leer, in den Wohnhäusern brennt kein Licht mehr. Wegen der Bergung einer Weltkriegsbombe herrscht in weiten Teilen Kölns Großalarm. Unter diesen Bedingungen müssen die Hauptkommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) im 96. Kölner „Tatort“ „Die letzten Menschen von Köln“ den Mord an einem jungen Berufsschullehrer aufklären.

Der Berufsschullehrer wurde in einem Park mit einem Jagdmesser getötet, von seiner Schwester fehlt jede Spur. Hinweise deuten auf einen „Prepper-Workshop“ in einem Bunker hin, bei dem sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Überleben in einer Notsituation vorbereiten. Doch der genaue Ort bleibt zunächst unklar. 

„Routine wäre der Tod für unsere Serie - auch dieses Set ist wieder außergewöhnlich und spannend“

Der Bunker, der in der Folge als Handlungsort im Mittelpunkt steht, stammt noch aus dem Kalten Krieg. Außerhalb der Dreharbeiten dient er als Museum, das der Verein „Dokumentationsstätte Kalter Krieg“ führt. Erreichbar ist der Bunker über die unterirdische KVB-Haltestelle „Kalk Post“. „In dem Bunker finden im Ernstfall etwa 2500 Menschen zwei Wochen lang Schutz,“ erklärt der Vorsitzende des Vereins, Robert Schwienbacher. Damit ist es der perfekte Drehort für eine Folge, in der die Angst vor einem solchen Katastrophenfall die Teilnehmenden des Workshops nach und nach in den Wahnsinn treibt, während die Kommissare sich dem Bunker nähern.

Dietmar Bär hat als Urgestein der Kult-Krimireihe schon an vielen Orten der Domstadt gedreht, doch für ihn sei jeder Dreh etwas Besonderes. „Routine wäre der Tod für unsere Serie - auch dieses Set ist wieder außergewöhnlich und spannend,“ meint der Schauspieler.