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Versorgung der Tiere gesichertMitarbeiter des Kölner Zoos ab sofort in Kurzarbeit

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Neugieriger Jungspund: Fischotter „Dexter“ ist neu im Kölner Zoo. Er soll mit Weibchen Nikola für Nachwuchs sorgen.

Köln – Für die 160 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Zoos wurde jetzt Kurzarbeit angeordnet. Grund ist die erneute längerfristige Schließung des Zoos aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen; damit gehen erhebliche Einnahmeverluste einher. „Im Schnitt arbeiten unsere Beschäftigten jetzt 80 Prozent ihrer üblichen Stundenkontingente“, so Christopher Landsberg, kaufmännischer Leiter des Zoos. Eingespart werde die Zeit vor allem bei Arbeiten, die in dem bisherigen Umfang wesentlich für die Besucher und nicht für die Tiere durchgeführt würden. Darunter fällt etwa die penible Reinigung sämtlicher Gehege in kurzen Zeitabständen. „Die Versorgung der Tiere ist natürlich sichergestellt“, so Landsberg. Und auch die Beschäftigungsprogramme gingen weiter.

In vollem Umfang gearbeitet wird auch im Elizabeth-und-Arnulf-Reichert-Haus. Hinter den denkmalgeschützten Fassaden des alten Südamerikahauses wird derzeit die Bepflanzung vorbereitet. Landsberg: „Wir wollen das Haus unbedingt fertig haben, wenn wir wieder öffnen dürfen.“ Wann das sein wird, sei aber noch offen. „Bis zur Aufhebung des Lockdowns müssen wir die Kurzarbeit aber in jedem Fall beibehalten“, bedauert Landsberg. (bos)