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Handelsverband übt KritikHunderte Meter lange Schlange bei Shuttle-Bussen

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Stau am Adventssamstag auf der Rheinuferstraße.

Die Rheinuferstraße in der Innenstadt war am dritten Adventssamstag stark belastet.

Der Handelsverband NRW Aachen-Düren-Köln berichtet von einem erhöhten Rückgang der Besucherfrequenz in der Kölner Innenstadt.

Die teils chaotische Verkehrslage an den Advent-Wochenenden in der Kölner Innenstadt bringt nun auch den Handelsverband Nordrhein-Westfalen Aachen-Düren-Köln auf den Plan. In einem Schreiben vom Sonntag übt der Verband harte Kritik an der Stadt Köln.

Dabei geht es besonders um die Situation auf Parkplatz 22 an der Messe. Von dort sollen die Touristen mit Shuttle-Bussen in die Innenstadt gefahren werden. Doch dies wurde für die Touristen zu einer großen Geduldsprobe.

Erreichbarkeit des Handels sei überlebenswichtig

„Was sich beispielsweise in Köln auf dem P22, dem zentralen Parkplatz für Busse, schon am frühen Morgen abspielte, ist keine Werbung für die größte Stadt in NRW“, sagte Handelsverband-Geschäftsführer Jörg Hamel. Hunderte Meter lang sei die Schlange der wartenden Gäste auf ein Shuttle gewesen. „Hier muss die Stadt Köln dringend Abhilfe schaffen. Diese Zustände sind aus meiner Sicht nicht hinnehmbar“, betont Geschäftsführer Hamel. Die Erreichbarkeit des Handels sei überlebenswichtig für den Einzelhandel.

An den vergangenen Wochenenden war besonders die Trankgasse ein Nadelöhr. Ein Händler, so Hamel, berichtete von einem dreimal höheren Rückgang der Besucherfrequenz in seinen Kölner Läden. Insgesamt sei der 3. Advent geprägt von sinkenden Kundenzahlen. Die Betreiber der Weihnachtsmärkte seien dagegen hochzufrieden.