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Der „Igel“ MadagaskarsIm Kölner Zoo ist ein kleiner Tenrek geboren

Lesezeit 2 Minuten
Tenrek in seinem Gehege

Bereits Ende Juni ist der kleine Igeltenrek im Kölner Zoo geboren.

Das Tenrek-Pärchen aus dem Madagaskarhaus hat Nachwuchs bekommen.

Sie sehen ein bisschen aus wie die heimischen Igel im Garten, Tenreks bevorzugen allerdings ein wärmeres Klima. Heimisch ist die Säugetierart auf Madagaskar. Im Kölner Zoo ist Ende Juni ein kleiner Igeltenrek geboren. Jetzt wurde das Jungtier der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die nicht allzu großen Säugetiere sind hauptsächlich nachtaktiv, leben weitgehend einzelgängerisch und ernähren sich von Wirbellosen. Zudem gibt es unter den Tenreks grabende, bodenbewohnende, baumkletternde und im Wasser lebende Formen. Im Kölner Zoo leben nun insgesamt drei Igeltenreks. Vater und Mutter sind sieben Jahre alt und sind ebenso gebürtige Kölner. Nach seiner Geburt am 23. Juni war das Kleine blind, teilt der Kölner Zoo mit. Erst nach knapp zwei Wochen haben sich die Augen geöffnet. Jetzt fange es an, mit seinen Eltern sein Terrarium im kleinen Nachttierhaus des Madagaskarhauses zu erkunden.

Zoo engagiert sich für Artenschutz auf Madagaskar

Obwohl Tenreks nicht bedroht sind, sind sie eine Botschafterart für Madagaskar, das drittärmste Land der Welt. 80 Prozent der Waldfläche Madagaskars sind bereits verloren. Deshalb engagiert sich der Kölner Zoo besonders für den Schutz der Tiere Madagaskars. Gleich drei Artenschutzprojekte profitieren von der Unterstützung der Kölner: im Süden, wo der Zoo eine Forschungsstation aufgebaut hat, im Westen, der Heimat der Coquerels-Sifakas, und im Osten, wo in der „Madagascar Fauna and Flora Group“ viele Zoos Lemuren und ihren Lebensraum beschützen. Für den kleinen Tenrek im Kölner Zoo kam man auch noch eine Patenschaft übernehmen.