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KölnIntegrationsministerin nimmt Stellung zur Festnahme im Ausländeramt

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Das Ausländeramt Köln.

Köln – Wenige Tage nach der Festnahme einer Mitarbeiterin des Kölner Ausländeramtes, die unrichtige Dokumente ausgestellt und einem mutmaßlichen Schleuserring verkauft haben soll, stehen laut Landesregierung keine weiteren Behördenmitarbeiter unter Tatverdacht. Die Frau werde verdächtigt, seit Januar 2022 Taten begangen zu haben.

Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) machte am Mittwoch im Landtag deutlich, dass die Ermittlungen noch andauern. „Die Dienstvorgaben und praktischen Arbeitsabläufe im Ausländeramt der Stadt Köln sind im Rahmen der bislang verdeckt geführten Ermittlungen noch nicht abschließend aufgeklärt und Gegenstand weiterer Ermittlungen“, erklärte Integrationsministerin Paul weiter. Die beschuldigte Mitarbeiter soll mehrere zehntausend Euro kassiert haben.

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Nach derzeitigem Ermittlungsstand seien zwischen dem 16. Januar und dem 3. August 2022 15 Personen eingeschleust worden sein sollen. In elf weiteren Fälle sei eine unerlaubte Einreise versucht worden. Die eingeschleusten Personen seien vorwiegend syrische Staatsangehörige, einer besitze die türkische Staatsangehörigkeit. Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen drei deutsche, drei syrische, drei türkische sowie zwei deutsch-syrische Staatsangehörige. (dpa/ta)