Ratsmitglieder und Beschäftigte der Stadt sind im vergangenen Jahr 207 Mal geflogen. Damit ist die Zahl der Flüge insgesamt um mehr als die Hälfte reduziert worden. Im Vorjahr waren es noch 474 Flüge gewesen. Der Stadtrat hatte vor fünf Jahren beschlossen, dass für Flüge ein Beitrag für die Organisation Atmosfair oder eine andere Initiative gezahlt wird, um die Klimabelastung auszugleichen. Laut einer Mitteilung von Stadtdirektorin Andrea Blome an den Umweltausschuss zahlte die Verwaltung im Jahr 2023 einen Beitrag von 20 103,12 Euro an Atmosfair.

Die Organisation unterstützt zertifizierte Projekte unter anderem, um erneuerbare Energien in Ländern auszubauen, wo es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Der zu zahlende Geldbetrag wird nach den Berechnungskriterien von Atmosfair festgelegt, dazu zählt die per Flugzeug zurückgelegte Strecke. Im Vorjahr hatte die Stadt 23 052,72 Euro an die Organisation Atmosfair gespendet. Von den 207 Flügen wurden 26 innerhalb von Deutschland durchgeführt. Damit wurde auch diese Zahl halbiert. Ins benachbarte Ausland (Flüge unter 800 Kilometern) wurden 103 Flüge gemeldet, im Vorjahr waren es noch 127 gewesen. (mft)