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Uni-Lauf in KölnSo wurde der „King of the Weiher“ ermittelt

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Uni-Lauf am Aachener Weiher

Großer Andrang beim Uni-Lauf am Aachener Weiher

Rund 3300 Kinder und Erwachsene liefen beim Uni-Lauf am Aachener Weiher mit.

Manche Athleten liefen in ihrem „persönlichen Rekordtempo“, andere einfach nur ganz gemütlich. Am Mittwoch gingen trotz sehr frischer Juni-Temperaturen mehr als 3300 Kinder und Erwachsene beim 22.Unilauf am Aachener Weiher an den Start. Nach der Corona-bedingten Pause vor drei Jahren ist es das zweite Mal, dass die Sportler wieder durch den Hiroshima-Nagasaki-Park liefen. Insgesamt fünf Läufe über verschiedene Distanzen standen zur Auswahl - drei Läufe für Erwachsene und einem für Kinder sowie eine Staffel. Die Plätze waren schnell restlos ausgebucht, mit dabei waren Läuferinnen und Läufern jeglicher Alter- und Fitnessklassen. Hochmotiviert waren sie alle, und viele wollten ihre Grenzen austesten.

Uni-Lauf Aachener Weiher

Immer am Wasser entlang.

Wer sich besonders fordern wollte, hatte sich im Vorhinein für die „Ultimate-Challenge “angemeldet. Die Ultimate Challenge setzt sich aus den drei für Erwachsene angebotenen Läufen zusammen: dem 5-Kilometer-Fun-Run, dem 10-Kilometer-Top-Run und dem 10-Kilometer-Fitness-Run. „Ich hatte gar keine Ahnung, dass ich mich damit für alle Läufe angemeldet hatte“, „Ich bin noch nie vorher 25km gelaufen“ erklärte der später Siebtplatzierte der Männer, Luis Zeininger. Seinen späteren Erfolg begründet er vor allem mit der Stimmung, die vor Ort herrschte. „Mich haben auf einmal fremde Leute angefeuert und meinen Namen gerufen. Das hat mir letztendlich die nötige Kraft und Motivation gegeben durchzuhalten."

Die ambitioniertesten Sportler mühten sich zum Titel „King of the Weiher“ oder „Queen of the Weiher“. Marian Bunte sicherte sich den ersten Platz des ersten Laufs und später die Bestzeiten in den anderen beiden Wettkämpfen. Früh deutete sich ein Kopf-an-Kopfrennen an mit dem in den drei Läufen stets knapp unterlegenen Zweitplatzierten Oscar Pablo Thies. Bei den Frauen machte Nora Goldschmidt das Rennen um den Titel „Queen of the Weiher“ und belegte Platz eins. Im ersten Lauf noch auf Platz drei, zeigte sie Kalkül in ihrer Krafteinteilung und schaffte es so auf die ganzen 25 Kilometer letztendlich auf Platz Eins.

Neben dem Ultimate Run gab es auch das Charity-Event mit dem Staffellauf mit Wasserkasten in der Hand. Zugunsten der Non-Profit-Organisation Viva con Agua laufen hierfür Teams viermal 2,5 Kilometer mit einem Wasserkasten in der Hand. Dieses Jahr bot sich für die Läuferinnen und Läufer auch die Möglichkeit sich ohne Wasserkasten im Staffellauf zu versuchen. Beim Staffellauf schaffte es der „MS Bier“ auf das oberste Siegertreppchen.