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„Unsere zweite Heimat“Kasalla plant neues Brauhaus auf der Aachener Straße – Karnevalspartys vor Umbau

Lesezeit 2 Minuten
Stehen vor ihrem neuen Ladenlokal: Kasalla-Frontmann Basti Campmann (v.l.), Gitarrist Flo Peil, Managerin Kim Gerstenberg, Gastronom Till Riekenbrauk, Keyboarder Ena Schwiers, Drummer Nils Plum und Bassist Sebi Wagner.

Voller Vorfreude: Kasalla-Frontmann Basti Campmann (v.l.), Gitarrist Flo Peil, Managerin Kim Gerstenberg, Gastronom Till Riekenbrauk, Keyboarder Ena Schwiers, Drummer Nils Plum und Bassist Sebi Wagner.

Das „Marie und Johann“ soll schon Ende des Jahres eröffnen. Das plant die Band für ihr neues Projekt. 

Alle Jläser huh! Die Kölner Band Kasalla eröffnet am Ende des Jahres ein Brauhaus. Das haben die Kölsch-Rocker am Samstag mitgeteilt. Auserwählt haben sie für ihr Projekt namens „Marie und Johann“ das leerstehende Ladenlokal auf der Aachener Straße 78, fast direkt neben dem Club Subway. Zuvor befand sich dort ein Geschäft für Antike Möbel. Noch ist die Fassade des Hauses voll mit Graffiti und die Fenster verhangen. Das soll sich bald ändern.

Doch bevor nach Karneval die Renovierung losgehen soll, lädt die Band zu vier „Abrisspartys“. An Weiberfastnacht, zweimal am Karnevalsfreitag und am Karnevalssamstag können Gäste schonmal einen Blick in das „zweite Zuhause“ von Kasalla werfen. Die Nachricht scheint eingeschlagen zu haben. Bereits am Sonntag waren die Partys am Weiberfastnacht und Karnevalsfreitag ausverkauft.

Brauhaus von Kasalla: Prominente Gastro-Unterstützung für das Projekt

Kasalla startet nicht im Alleingang in die Gastrowelt. Unterstützung bekommen sie von dem Kölner Erfolgs-Gastronom Till Riekenbrauk, der unter anderem das Brauhaus Johann Schäfer in der Südstadt führt. Zu den „ausführenden Köpfen“ gehört neben Riekenbrauk auch Kasallas Managerin Kim Gerstenberg.

Das „Marie und Johann“ soll „ein modernes Brauhaus mit innovativem Konzept und trotzdem urig“ sein, heißt es in der Mitteilung. Neben dem Hauptgastraum werde ein zweiter, etwas kleinerer Saal für kulturelle Veranstaltungen wie Comedy-Abende oder Lesungen hergerichtet. „Und ab und an setz ich mich bestimmt auch mal abends ans Klavier“, sagt Keyboarder Ena Schwiers.

„Unser Brauhaus soll unsere zweite Heimat werden. Es wird ganz viel Seele von uns drinstecken. Aber ohne, dass es ein Kasalla-Museum wird. Hier wird es keine roten Chucks oder Bandfotos an den Wänden geben, keine Köbese in Piraten-Kostümen“, so Sänger Basti Campmann. Gitarrist Flo Peil ergänzt: „Es soll ein Ort werden, zu dem auch wir gerne immer wieder kommen. Deshalb planen wir als Band alles mit und bringen uns komplett ein.“

Für Kasalla heißt es jetzt: erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Die Band lädt gemeinsam mit der Partyreihe „etepetete“ zur „rohesten und ungeschliffensten Karnevalsfete“. Bei der Weiberfastnachtsparty und der Kinderparty am Mittag des Karnevalsfreitags treten die Kölner sogar selbst auf. Auf der Freitagsparty für Erwachsene am Abend und der Feier am Samstag übernehmen Planschemalöör. Sonst sorgen DJs wie Bleibtreu Boy und DJ Cem für Stimmung. 

Tickets sind noch ab 25 Euro erhältlich.