Irgendwann einmal soll er schöner werden, der Ebertplatz. Bereits vor zwei Jahren hat der Stadtrat beschlossen, eine Planung soll her für den Brennpunkt, der immer wieder mit Gewalttaten zumeist zwischen Dealern für Schlagzeilen sorgt. Aktuell wird erneut ein beinah tödlicher Messerstich vor Gericht verhandelt.

Nun macht sich ein Begleitgremium auf die Suche nach einem Planungsbüro. Es soll einen Wettbewerb vorbereiten, an dessen Ende möglichst mehrere Gestaltungsvorschläge auf dem Tisch liegen. Bis es zu dem Wettbewerb kommen kann, müssen dafür erst einmal Grundlagen erarbeitet werden. Vorqualifizierung heißt das im Amtsdeutsch. Das soll bereits aus der Verwaltung auf ein externes Büro übertragen werden.

Bis es zu Veränderungen auf dem Ebertplatz kommen kann, soll die Zwischennutzung weiterlaufen. Mit Ausstellungen und Veranstaltungen soll der Platz belebt werden, um die Entwicklung zu einer „No-Go-Area“ zu verhindern. Das bereits laufende Programm wird voraussichtlich um zwei Jahre verlängert. Das externe Planungsbüro soll auch dafür Ideen entwickeln. Das Beraterbüro wird weiter begleiten. (ngo)