„Fachkräfte werden weiterhin vermehrt gesucht und eingestellt, gleichzeitig weniger Arbeitskräfte entlassen. Aufgrund des immer stärkeren Fachkräftemangels halten die Kölner Unternehmen Ihre Arbeitskräfte, und dass trotz schwächelnder Wirtschaft und schlechten Konjunkturprognosen. Das macht die Robustheit des Kölner Arbeitsmarktes aus“, erklärt Johannes Klapper, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölner Agentur für Arbeit.

2500 Menschen in beruflicher Weiterbildung

Mehr als 2500 Kölnerinnen und Kölner befinden sich in einer beruflichen Weiterbildung, allein im Februar haben 400 angefangen sich neue berufliche Chancen zu erarbeiten. Weiterhin haben 31 Prozent der Arbeitslosen in Köln keine abgeschlossene Berufsausbildung und damit ein hohes Risiko, nach kurzeitigen Beschäftigungsverhältnissen wieder arbeitslos zu werden. „Deshalb nehmen wir diese Menschen besonders in den Fokus und beraten dazu eine Berufsausbildung nachzuholen“, so Klapper.

Schwache Konjunktur

Zahl der Arbeitslosen steigt im Februar leicht

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Berufsberatung für Jugendliche

Neben der Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit wird es immer wichtiger, junge Menschen zu erreichen und zu beraten. Ausbildungsangebote und Möglichkeiten gebe es genug, so Klapper. Der März steht dann auch ganz im Zeichen der Berufsberatung für Jugendliche: Morgen starten die Kölner Berufswochen mit der Beteiligung der Agentur für Arbeit, am 11. März beginnt die Woche der Ausbildung. Im Februar sank die Zahl der Arbeitslosen ganz leicht auf 55.040 Menschen, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert 9 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 8,6 Prozent. 3278 Menschen mussten sich im Februar arbeitslos melden, 27,6 Prozent weniger als im Vormonat. 2471 Kölnerinnen und Kölner fanden einen neuen Job, 3,2 Prozent weniger als im Januar. Arbeitgeber meldeten im Februar 1554 neue Arbeitsstellen, 165 weniger als im Januar.