AboAbonnieren

Tag des Veedels in KölnVerkaufsoffener Sonntag findet trotz und wegen Corona statt

Lesezeit 2 Minuten
DSC_0156

An der Severinstraße und in den Nebenstraßen sind am Sonntag, 8. November, viele Geschäfte geöffnet.

Köln-Innenstadt – Für einen Handelskümmerer ist Optimismus Pflicht und Auftrag. Leicht fällt das nicht in diesen Tagen. „Natürlich werden am Sonntag nicht so viele Menschen auf der Straße sein, wie wir uns das gewünscht hätten“ – Hans-Günter Grawe blickt auch mit einer Portion Realismus auf den Tag des Veedels am 8. November.

22 Viertel machen mit

In 22 Vierteln werden zahlreiche Geschäfte von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sein. Der Handelskümmerer der Industrie- und Handelskammer, der die Interessen der Kölner Einzelhändler vertritt, und Geschäftsführer des Dachverbands der Kölner Interessengemeinschaften ist sich sicher, dass die Kunden dennoch den Weg in die Läden finden.„Wir sind exzellent vorbereitet. Alles, was zu Menschenansammlungen führen könnte, fällt aus – keine Bühnen, keine Führungen. Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht und die Inhaber achten auf die Beschränkungen der Kundenzahl. Klar, wir schauen auf den Tag wie in eine trübe Glaskugel. Sonntags einkaufen jedenfalls ist entspannter als unter der Woche.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Gastronomie bleibe geschlossen, aber viele Restaurants werden Speisen zum Mitnehmen anbieten. Grawe freut sich für seine Klientel über einen zusätzlichen Umsatztag. Der sei dringend nötig. „Viele Händler haben Umsatzeinbußen von 50 Prozent. Die stehen nicht gut da.“ Grawe wirft einen Blick in die Zukunft: „Entscheidend für viele Inhaber wird das Weihnachtsgeschäft.“ Die Händler hoffen nicht zuletzt auf die verkaufsoffenen Sonntage im Advent.

www.veedellieben.de