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KölnMayersche am Neumarkt wird umgebaut – Darauf müssen sich Kunden einstellen

Lesezeit 2 Minuten

Neuer Name: Aus der Mayerschen am Neumarkt wird nach dem Umbau dann ThaliaMayersche.

Köln – Die Mayersche-Buchhandlung am Neumarkt wird ab dem nächsten Jahr für rund sechs Millionen umgebaut und modernisiert. Danach heißt das Geschäft ThaliaMayersche, die beiden Buchhändler hatten sich 2019 zusammengetan.

Der dreigeschossige Buchladen ist Kölns größtes Buchgeschäft, es soll während des Umbaus geöffnet bleiben, das kündigte Thalia-Sprecherin Claudia Bachhausen-Dewart am Donnerstag an. „Wir bauen Stück für Stück um“, sagte sie.

Mayersche Buchhandlung in Köln: Dauer des Umbaus steht noch nicht fest

Wie lange der Umbau dauert, steht laut Bachhausen-Dewart noch nicht fest. Laut des „Deal“-Magazins verkauft die Buchhandlung seit 20 Jahren ihre Bücher in der Neumarkt-Galerie und verlängerte nun im Zuge dessen ihren Vertrag um mehrere Jahre.

In Köln gibt es derzeit drei Thalia-Buchläden und sieben Mayersche. Die anderen Mayersche-Filialen behalten aber vorerst ihre Namen, laut Bachhausen-Dewart werden sie erst nach einem Umbau umbenannt. Aktuell sind laut ihrer Aussage aber keine weiteren Projekte in Köln geplant.

Beim Zusammenschluss vor drei Jahren war Thalia Deutschlands größte Buchhandelskette, die Mayersche folgte auf Nummer vier. Dadurch entstand „der bedeutendste familiengeführte Sortimentsbuchhändler in Europa“ mit rund 350 Buchhandlungen im deutschsprachigen Raum, teilten die Unternehmen mit.

Dominik Seyferth, bei Thalia zuständig für die Filialentwicklung, sagte dem „Deal“-Magazin nun: „Die großzügige Verkaufsfläche auf drei Ebenen, direkt an dem Kölner Verkehrsknotenpunkt, dem Neumarkt ist perfekt. Wenn wir präsent sein möchten, ist dies in Köln der beste Platz – und einer der frequenzstärksten Knotenpunkte in Deutschland.“

Bekanntes Kunstwerk seit 2001 auf dem Dach der Mayersche

Die Galerie mit vielen Geschäften wie Lidl, dm oder eben der Mayerschen ist ein Anlaufpunkt am Neumarkt und unter anderem für ihr Kunstwerk auf dem Dach bekannt. Seit 2001 ziert eine umgestülpte Eiswaffel die Galerie.

Die Popart-Skulptur „Dropped Cone“ wiegt drei Tonnen und ist zwölf Meter groß. Sie stammt vom Künstlerpaar Coosje van Bruggen und Claes Oldenburg und steht laut Galerie-Betreiber unter anderem für das „Füllhorn des Konsumismus“.