Der Bürgerverein Eigelstein lädt zum siebten Adventsmarkt auf dem Platz an der Eigelsteintorburg ein. Die Einnahmen fließen ins Veedel.
Am historischen StadttorWinterzauber-Markt am Eigelstein lockt mit stimmungsvollem Angebot
Diesmal leuchtet und glitzert es besonders schön vor der Eigelsteintorburg: Eine große Lichterkette mit Sternen ist in den Ästen des großen Baums auf dem Platz drapiert, violette Spot-Lichter strahlen das historische Stadttor an. „Wir haben mit der Rhein-Energie vereinbart, während des Marktes die reguläre Beleuchtung der Torburg ausschalten zu lassen, damit die Lichter noch etwas mehr zur Geltung kommen“, so Burkhard Wennemar, erster Vorsitzender des Bürgervereins Kölner Eigelstein.
Vor zwei Wochen hat der Veedelsverein zudem seine Weihnachtsbeleuchtung für den Eigelstein in Betrieb genommen, die sich diesmal auch auf die Weidengasse erstreckt. Für rund 3500 Euro hatte der Verein die Lichtelemente saniert.
Umfangreiches Waren- und Essensangebot
Gemeinsam mit Innenstadt-Bezirksbürgermeister Andreas Hupke eröffnete Wennemar die siebte Auflage des „Winterzauber“-Adventsmarkts, der noch bis einschließlich Sonntag geöffnet ist. Im Anschluss spielten die Ratsbläser ein weihnachtliches Potpourri von „O du fröhliche“ bis „In der Weihnachtsbäckerei“, und sogar ein Geburtstagsständchen für eine Besucherin.
Mehrere hundert Gäste kamen bereits am Eröffnungstag auf den Platz. 17 Buden umfasst der atmosphärisch sehr stimmige Markt. Auch die Mischung stimmt: Von Textilien aus dem Atelier von Doris Königstedt sowie Tücher aus Kaschmir- und Yak-Wolle von Maria Böhm gibt es Schmiedekunst und handgefertigte Messer, Deko-Material vom „Atelier Silberstreif“, Schmuck, Kunstmalerei bei „Patrocinio Belo“ sowie Keramik aus Handarbeit am Stand von Hannah Huber.
Das kulinarische Angebot reicht von Wild- und Rostbratwurst vom Burger-Restaurant „Freddy Schilling“ über Rievkooche am Rewe-Stand, Craft-Beer, griechische Delikatessen und vegetarische Leckereien. Die zwei Glühweinstände betreut der Bürgerverein selbst; der Reinerlös fließt in die Vereinsarbeit, wie den Treffpunkt „Veedelszimmer“ an der Weidengasse und den Veedels-Kümmerer sowie die Weihnachtsbeleuchtung.
Erste Planungen beginnen direkt nach dem Vorjahres-Markt
Vor dem Start des Marktes wartete auf die komplett ehrenamtlich tätigen Vereins-Mitwirkenden jede Menge Arbeit. „In den vergangenen Tagen hatten wir ab acht Uhr morgens aufgebaut und vorbereitet, Anfang der Woche kamen die Hütten an“, so Wennemar. Die Planungsphase beginne bereits im August, die Anfragen für die Besetzung der Marktbuden und das Bühnenprogramm sogar direkt nach Ende des Marktes im Vorjahr.
„Aber wenn der Markt einmal geöffnet ist, fällt einem ein Stein vom Herzen“, so der Vorsitzende beim Gang über den Markt. „Es ist genau das, was die Menschen angesichts dieser turbulenten Zeiten brauchen.“
Der Markt ist am Freitag von 15 bis 22 Uhr, am Samstag von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Am Freitag um 10 Uhr schmücken Kita-Kinder den Weihnachtsbaum auf dem Platz, am Samstag und Sonntag kommt ab 16 Uhr der Nikolaus. Das Bühnenprogramm beginnt an allen Tagen um 18 Uhr.