Bei einem Pegelstand von rund 7,15 Metern wurde die Baustelle am Rheingarten am Montag teilweise überflutet. Die Stadt Köln lässt hier seit vergangenem Jahr die sogenannte Kragplatte erneuern – eine Konstruktion zur Verbreiterung der Promenade, die wie ein Balkon über der Kaimauer hängt. Zurzeit kann dort nur eingeschränkt gearbeitet werden. Würde der Rheinpegel auf rund acht Meter steigen, müsste die Baustelle geräumt werden. Danach sieht es derzeit aber nicht aus, ab Dienstag soll der Pegel wieder langsam fallen und am Mittwoch unter die Sieben-Meter-Marke sinken.

Ehrenamtliche Helfer von Deutschlands größter Müllsammelgruppe K.R.A.K.E. (Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit) schwärmten am Wochenende aus, um volle Mülleimer am Rheinufer zu leeren, bevor sie überflutet werden. Seit Tagen steige das Wasser, aber die Stadt habe es „nicht geschafft, die vollen Mülleimer am Rhein zu entleeren, bevor das Hochwasser den darin enthaltenen Müll in Richtung Nordsee mitschwemmt“, erklärte der zweite Vereinsvorsitzende Jan Odenthal.