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RheinboulevardKölner Hyatt-Hotel lässt zwei neue Restaurants bauen

Lesezeit 2 Minuten

Neue Restaurants in Premium-Lage: So sollen die beiden Pavillons vor dem Hyatt aussehen.

Köln – Das Fünf-Sterne-Hotel Hyatt gestaltet das Areal vor seinem Eingang neu: Anstelle des alten Biergartens baut die Premium-Herberge direkt vor seiner Tür zwei neue Restaurants für insgesamt 500 Besucher. Die beiden Pavillons oberhalb des Rheinboulevards sollen im September öffnen und sind – wie der frühere Biergarten – für Nicht-Hotel-Gäste zugänglich. Das Hyatt, mittlerweile 30 Jahre alt, erhofft sich laut Sprecherin Nora Walter unter anderem eine Verschönerung des Bereichs vor dem Eingang. Die Arbeiten laufen seit Dezember, zu den Kosten wollte Walter sich nicht äußern.

Die beiden Restaurants haben noch keine Namen, sie sind unabhängig voneinander, auch was das Konzept angeht. Der nördlichere der beiden Pavillons, zur Hohenzollernbrücke hin gelegen, ersetzt quasi den Biergarten, dort bestellen Gäste an der Theke und bekommen ihr Essen oder ihr Getränk. Der andere, südlich gelegen hin zum Landschaftsverband Rheinland (LVR), ist dagegen ein Restaurant. Beide Häuser haben jeweils innen hundert Plätze sowie 150 außen, also 250 pro Restaurant. Und: Laut Walter ist der Name Hyatt nirgends zu sehen, so will das Hotel klar machen, dass alle Gäste willkommen sind, eine Übernachtung keine Voraussetzung ist. Die Preise für ein Hauptgericht sollen zwischen zehn und 18 Euro liegen.

Gestaltungswettbewerb für Aussehen der Restaurants

Die ersten Überlegungen für die Neugestaltung gab es laut Walter schon 2012, auch weil der Biergarten mit 600 Plätzen seine Probleme hatte. Walter sagt mit Blick auf das Wetter: „Wenn man ehrlich ist, war der Biergarten meistens nur drei Monate im Jahr geöffnet.“

Das Aussehen der beiden Restaurants sind das Ergebnis eines Gestaltungswettbewerbs im vorigen Spätsommer, daran beteiligt waren Stadtverwaltung und Ratspolitiker. Am Ende erhielt der Entwurf von Gatermann und Schossig den Zuschlag. Da das Hyatt aber nur Pächter des Hotel-Gebäudes ist, tragen laut Walter der Besitzer und die Hotelkette die Kosten anteilig.

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Losgelöst von den beiden Pavillons sind die Pläne der Stadtverwaltung für einen Kiosk am Rheinboulevard, der Standort liegt südlich des LVR-Hauses an der Urbanstraße. Die Stadt favorisiert ihn unter den vier untersuchten Orten, weil es dort eine City-Toilette gibt. Wie berichtet, hatte die Verwaltung einen Kiosk bei der Planung der Freitreppe vergessen, nun gibt es ein provisorisches Exemplar. Die Stadt hatte für den neuen Kiosk ein Gastronomiekonzept und einen Architekturwettbewerb vorgeschlagen, nach Kritik davon aber Abstand genommen.