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Partei und Fraktion einigDie Grünen wollen Henriette Reker als OB

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Reker

Henriette Reker.

Köln – Die Führungsspitze der Kölner Grünen hat sich dafür ausgesprochen, Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) erneut zu unterstützen, wenn sie sich 2020 wieder zur Wahl stellt. „Wir werden unserer Partei vorschlagen, Henriette Reker als Oberbürgermeister-Kandidatin wieder zu unterstützen“, erklärten die Parteivorsitzenden der Grünen, Katja Trompeter und Frank Jablonski am Wochenende. Am 21. September soll eine Kreismitgliederversammlung über diesen Vorschlag abstimmen. Zuvor will die Oberbürgermeisterin in dieser Woche in mehreren Gesprächen mit der Grünen-Basis ihre politischen Positionen deutlich machen.

Dies ist Reker in den Gesprächsrunden mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Grünen offenbar schon überzeugend gelungen. Die Mitglieder hatten ihrer Führungsspitze im Juni den Auftrag erteilt, die kommunalpolitischen Vorstellungen der Partei mit den Zielen der Oberbürgermeisterin abzugleichen.

Mehrere Gespräche mit Reker zu zentralen Themen

Man habe diesen Auftrag erfüllt und seither mehrere Gespräche mit Reker zu zentralen Themen geführt, erklärten Jablonski und Trompeter. Dabei sei es um Bereiche wie „eine neue Aufteilung des öffentlichen Raums“, aber auch um Klima- und Umweltschutz, Wohnungsbau und soziale Fragestellungen gegangen. Diese Gespräche seien nun abgeschlossen. „Im Ergebnis konnten wir große Übereinstimmung bei allen angesprochenen Punkten feststellen – auch und vor allem bei den uns wichtigen Themen Klimaschutz und Mobilitätswende“, ziehen die Parteichefs Bilanz.

Reker wird ihre Entscheidung über eine erneute Kandidatur wohl im Laufe dieser Woche öffentlich machen. Bei der OB-Wahl 2015 war die 62-Jährige nicht nur von den Grünen, sondern auch von CDU, FDP, Freien Wählern und der Ratsgruppe Gut unterstützt worden.