450 Aufführungen gab es bereits zwischen 2020 und 2024 an gleicher Stelle. Das Produzententeam kündigt „aufregende Neuerungen“ an.
120 neue TermineErfolgsmusical „Himmel und Kölle“ kehrt zurück in die Volksbühne

Die Brauhaus-Szene in „Himmel und Kölle“.
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Das Erfolgsmusical „Himmel und Kölle“ kehrt zurück in die Volksbühne am Rudolfplatz. Ab dem 30. Oktober beginnt die neue Spielzeit. Geplant sind Auftritte bis in den April 2026. „Wir haben beim Abschied versprochen, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen werden, um Kölns erstes Musical wieder auf die Bühne zu bringen“, sagt Frank Blase, Geschäftsführer der Produktionsfirma apiro Entertainment. Dieses Versprechen löst Blase nun tatsächlich ein. Mit rund 450 Aufführungen und über 140.000 begeisterten Gästen hat sich das Musical von 2020 bis 2024 über dreieinhalb Jahre sowohl für das Produktionsteam als auch für die Volksbühne zu einem echten Erfolgsformat entwickelt.
„Himmel und Kölle“ feierte im Oktober 2020 Premiere. Im Publikum saßen mit viel Abstand zueinander 80 geladene Gäste. Kurz danach verhinderte der zweite Corona-Lockdown, dass die Produktion in der Volksbühne am Rudolfplatz Fahrt aufnehmen konnte. Und dennoch, trotz aller Hürden, entwickelte sich das Stück um den naiven Provinz-Pfarrer Elmar, der in Köln einen Kulturschock nach dem anderen durchlebt, zum Erfolgsprojekt und zum Aushängeschild des Hauses. Highlights waren unter anderem die Gastauftritte von Guido Cantz als Taxifahrer und Henning Krautmacher als Köbes.
„Himmel und Kölle“ in der Volksbühne: Überraschungen geplant
Auch in der Spielzeit 2024/25 hätte das Produzententeam gerne weiter in der Volksbühne gespielt, doch die Volksbühne entschied sich gegen eine Weiterführung und dafür, anderen Inhalten des Mehrspartenprogramms größeren Raum zu geben.
Die Musical-Macher kündigten an, nach einer alternativen Spielstätte zu suchen, wurden offenbar aber nicht fündig. Volksbühnen-Programmchef Axel Molinski zeigte sich aber schon damals optimistisch, was eine Weiterführung ab 2025 angeht. „Wir freuen uns enorm, dass es weitergeht“, sagt Molinski nun. „Wir sind der Meinung, dass die Pause dem Stück gutgetan hat.“ So habe sich sowohl das Produzententeam als auch das Publikum neu aufstellen können. Anders als in den vorherigen Spielzeiten sind die rund 120 neuen Termine nun kompakter auf die Woche verteilt – jeweils von Donnerstag bis Sonntag.
Die Fans des Musicals aus der Feder von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob können sich auf „aufregende Neuerungen“ freuen, kündigt der Veranstalter an. Es soll aber auch ein Wiedersehen mit den bekannten Darstellenden geben. „Wir haben noch einige echte Überraschungen geplant“, sagt Blase. Tickets gibt es ab sofort online ab 44,90 Euro.