Köln im Schnee, das hat Seltenheitswehrt: Die einen genießen den Spaziergang, die anderen fluchen im Stau.
Schnee in KölnEin verschneiter Tag in Bildern
Wer die weiße Pracht genießen wollte, durfte den Spaziergang nicht aufschieben – jedenfalls nicht über den Tag hinaus. Schon für den Dienstag sagen die Meteorologen sechs Grad und Regen voraus. Aber immerhin, am Montag hatte Köln das weiße Kleid angezogen. Immerhin hatte sich in den Grünanlagen ein bis zwei Zentimeter Schnee angehäuft. Für die Stadt schon beachtlich, gingen doch viele der Winter in jüngster Zeit nahezu schneelos an der Domstadt vorbei.
Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) haben ihren Winterdienst bereits am Sonntagabend um 22 Uhr ausrücken lassen. Laut des Betriebs kümmerten sich rund 40 Mitarbeiter um die verkehrswichtigen Straßen und die Brücken. Und einem solchen „ersten Durchgang“ haben beispielsweise Rheinuferstraße oder Nord-Süd-Fahrt Vorrang.
Montagmorgen um 4 Uhr ging das Streuen und Räumen in die zweite Runde. Laut AWB wurden 1900 Kilometer Straße von Schnee und Eis befreit. Deutlich schlechter kamen die Radwege weg. Auf ihnen wurde nur auf einer Gesamtlänge von 150 Kilometer geräumt. In einem dritten „Rutsch“ schickten die AWB 630 ihrer Mitarbeiter auf die Straße. Rechtzeitig zum Berufsverkehr wurde die „Weiße Pracht“ von Straßen, Wegen und Plätzen gefegt.
Doch wie es so ist, wenn der Städter im Auto Schnee wittert: Die Sorge davor, dass es Glatt sein könnte, läaast sich nicht so einfach „wegräumen“. Dazu kommt, dass bei nasskaltem Wetter dann doch eher ins Auto anstatt aufs Rad gestiegen wird. Beides zusammen macht den Stau.