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Hamas-ÜberfallZum Jahrestag gibt es Demos und Mahnwachen in Köln

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Das vorherrschende Element an der Gedenkstätte für die Opfer des Nova-Party-Massakers in Israel ist die Anemonenblume, die in dieser Gegend vorkommt.

Die Gedenkstätte für die zahlreichen Opfer des Nova-Party-Massakers in Israel. Auch in Köln gedenken Menschen der Ereignisse vom 7. Oktober 2023.

Anlässlich des ersten Jahrestages des Hamas-Überfalls auf Israel sind auch in Köln Demos, Mahnwachen und Kundgebungen angemeldet.

Am Sonntag, 6. Oktober, will eine Demonstration mit dem Titel „Ein Jahr nach dem 7.10.2023 – Antifa heißt Israel-Solidarität“ vom Roncalliplatz zum Chlodwigplatz ziehen. Beginn ist 15 Uhr; 150 Menschen werden erwartet.

Die Demo „Gegen den Genozid und seine Fans – Freiheit für Palästina“ soll um 14.30 Uhr starten; angemeldet sind 100 Personen. Wo sie sich treffen und welchen Weg sie nehmen können, ist noch in der Abstimmung mit der Polizei, so ein Polizeisprecher.

Am Montag, 7. Oktober, dem Jahrestag selbst, sind zwei Mahnwachen geplant: Unter dem Titel „7. Oktober 2023 – 365 Tage danach“ sind von 18 bis 21 Uhr 15 Personen auf der Domplatte und 25 Personen auf dem Bahnhofsvorplatz angemeldet. Die Kundgebung „Palestine will be free“ soll von 17 bis 21 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz mit bis zu 50 Teilnehmern stattfinden.

Kölner Oberbürgermeistern schreibt Partnerstadt Tel Aviv

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat zum Jahrestag dem Bürgermeister der Partnerstadt Tel Aviv, Ron Huldai, geschrieben. In dem Brief drückt sie ihr Mitgefühl mit den Opfern des brutalen Terrorangriffs aus sowie ihre Solidarität mit den Einwohnern Israels.

Köln und Tel Aviv sind seit 1979 Partnerstädte. Seit 1996 hat Köln auch eine Städtepartnerschaft mit Bethlehem im Westjordanland. Zur Hilfe in der Situation vor Ort haben die Beschäftigten der Stadt Köln jeweils 10000 Euro an das SOS-Kinderdorf in Bethlehem und an die Stadt Tel Aviv gespendet. (sab)