Die Corona-Fälle steigen in Köln laut Gesundheitsamt seit Ende Mai. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei 3,5.
„Kein Grund zur Sorge“Corona-Fälle in Köln steigen wieder leicht
Die Zahl der Corona-Fälle hat in den vergangenen Wochen wieder leicht zugenommen. „Im Abwasserscreening sowie in den Meldezahlen finden sich Hinweise für eine leichte Zunahme der SARS-CoV-2 Aktivität“, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Trotz steigender Fallzahl sei das Infektionsniveau anhaltend niedrig. Unter allen Atemwegsinfektionen beträgt der Anteil der Corona-Fälle weniger als fünf Prozent. „Das aktuell leicht angestiegene Infektionsgeschehen wird weiterhin hauptsächlich durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt“, teilt die Stadt mit.
Die Corona-Fälle steigen in Köln laut Gesundheitsamt seit der 22. Kalenderwoche, also seit Ende Mai. Die Zahl der positiven PCR-Tests ist aufgrund der geringen Testzahl zwar wenig aussagekräftig für das gesamte Infektionsgeschehen, zeigt auf niedrigem Niveau aber eine klare Tendenz. Während die Sieben-Tage-Inzidenz Anfang Juni noch 0,4 betrug, liegt der Wert mittlerweile bei 3,5. Zum Vergleich: Vor genau einem Jahr lag die Inzidenz bei 1, vor genau zwei Jahren bei 515. Ein Zusammenhang mit einzelnen Corona-Varianten könne derzeit nicht erkannt werden. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibe laut Stadt auf einem niedrigen Niveau.
Aus dem Gesundheitsamt heißt es zusammenfassen: „Trotz des Anstiegs bei den Fallzahlen besteht kein Grund zur Sorge.“ Die Ansteckungsgefahr im Freien sei nach wie vor sehr gering. „Wer Sorge hat, kann mit den aus der Pandemie bewährten AHA-Maßnahmen (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) ein Risiko für Atemwegserkrankungen gut reduzieren.“ (sim)