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Theater im TanzbrunnenBläck Fööss überzeugen auch nach Umzug aus der Volksbühne

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Die Bläck Fööss mit Frontmann Mirko Bäumer im Theater am Tanzbrunnen.

Die Bläck Fööss mit Frontmann Mirko Bäumer im Theater am Tanzbrunnen.

Die Frühjahrskonzerte fanden sonst in der Volksbühne am Rudolfplatz an, der Umzug nach Deutz war erfolgreich.

„Wenn mir Kölsche singe, simmer janz dobei“ - Die Bläck Fööss halten sich nicht mit Begrüßungen auf. Sie starten durch und haben schon nach ein paar Minuten ihr Publikum fest im Griff. Fortan begleitet ein vielstimmiger Chor die Band, mal sitzend, mal stehend, mal tanzend. Kaum einer der Zuschauer bleibt außen vor.

Die seit einem Jahr nun komplett runderneuerte Band präsentiert an drei Abenden das Programm für ihre Frühjahrstour. Das ist Tradition. Neu ist nur der Ort. „Wir freuen uns sehr, dass Ihr alle da seid. Wir waren uns nicht sicher, ob Ihr alle den Umzug von der Volksbühne ins Theater am Tanzbrunnen mitmacht“, ruft Mirko Bäumer in den Saal. Und dann bietet die Kölner Kultband ihren Fans ein Feuerwerk aus alten und neuen Songs. Gassenhauer wie Bäumers „Kathrin“, das „Schötzefess“ von Pit Hupperten oder Christoph „Raudi“ Granderaths „Jupp vom Zoll“ reißen die Zuschauer aus den Sitzen. In allen Reihen wurde getanzt, gesungen. „Steht Ihr nur so? Oder gabs für Euch keine Plätze mehr?“ Der Frontmann der Fööss weiß, dass jetzt die intime Nähe des Theaters am Rudolfplatz fehlt. Aber Bäumer versichert: „Wir umarmen Euch alle.“

Bläck Fööss im Theater am Tanzbrunnen: „Super!“

„Wenn mir Kölsche singe, …weil et öm et Hätz dir dann leichter weed“: Genau, meint Doro in der 7. Reihe. „Erst wollt ich gar nicht kommen, weil ich dachte, nee, das sind nicht mehr die Bläck Fööss, ist nur der Name. Aber sie sind schon toll. Das tut einfach sehr gut, zu singen und diese Lieder zu hören, die man seit Ewigkeiten kennt.“ Prominent unter den ersten Liedern platziert und mit Applaus begrüßt: das Lied über gelungene Integration in Köln, der „Stammbaum“. Und gleich danach das Lied zum Ukraine-Krieg „E Levve donoh“.

In diesem Programm können die Bläck Fööss 2.0 ihre großartigen musikalischen Qualitäten wieder alle unter Beweis stellen. Die verschiedenen Musikrichtungen gefallen auch Petra gut und „dass alle Gruppenmitglieder das auch singen.“ Umzug also gelungen? Annette meint: „Super“. Und auch Ingos Vergleich fällt positiv aus: „Man hat ein bisschen mehr Platz, kann viel mehr mittanzen, mitschunkeln - viel mehr mitgehen und das find ich gut.“ Jo, wenn mir Kölsche singe, singk selvs d’r Herrjott met – aber ohne einen letzten „Drink“ „im Veedel“ durften die Bläck Fööss auch dieses Theater nicht verlassen.