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„Jemand liebt dich. Fahr vorsichtig!“Mit diesen witzigen Verkehrstafeln mahnt Köln zur Vorsicht

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Verkehrstafeln in Köln.

Verkehrstafeln in Köln.

Die Tafeln sollen helfen, Staus vorzubeugen und den Verkehr regeln. Sie sollen Ende 2024 ans Netz gehen.

„Jemand liebt dich. Fahr vorsichtig!“ oder „Lächle für die Stadt, nicht für den Blitzer. Runter vom Gas!“ Mit solchen Sprüchen wirbt die Stadt Köln seit dem Weltgesundheitstag für rücksichtsvolles Fahren. Die Sprüche werden auf den 17 Variotafeln für Verkehrsinformationen angezeigt. Bis Ende des Jahres sollen elf weitere dazu kommen. Ab dem heutigen Montag, 12. August, startet die Stadt mit dem Aufstellen der Informationstafeln.

Die Anschaffung von zehn neuen Tafeln für Kosten von insgesamt 1,4 Millionen Euro hatte der Rat der Stadt Köln bereits im Februar 2023 beschlossen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert laut Stadt die Gesamtmaßnahme im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ zu 50 Prozent mit rund 700 000 Euro. Für die Umsetzung des elften Standortes reaktiviert die Verwaltung eine eingelagerte Tafel. Ende der 2010er-Jahre waren die teilweise 25 Jahre alten Tafeln durch moderne ersetzt worden, dabei reduzierte sich ihre Zahl von 19 auf 17. Nun wird die Anzahl auf insgesamt 28 erweitert.

Vollbetrieb für Ende 2024 geplant

Als neue Standorte sieht die Stadt neben dem Clevischen Ring auch die Innere Kanalstraße auf Höhe der Lentstraße sowie auf Höhe der Subbelrather Straße vor. Zudem sollen neue Tafeln am Konrad-Adenauer-Ufer, auf Höhe der Goldgasse sowie der Bayenstraße auf Höhe des Rheinauhafens aufgestellt werden. Die weiteren Standorte sind Rothgerberbach (Bundesstraße 55), Boltensternstraße, Amsterdamer Straße, Stadtautobahn B55a, Kyotostraße und Riehler Straße.

Die Stadt kündigt für die Bauarbeiten Einschränkungen an: „Während der Arbeiten, die in der verkehrsschwachen Zeit zwischen 9 und 15 Uhr stattfinden, müssen zeitweise einzelne Fahrspuren gesperrt werden. Alle Fahrbeziehungen bleiben möglich.“

Wichtiges Mittel zur Verkehrssteuerung

Der Ablauf ist durchgetaktet: Zunächst wird das Fundament gesetzt, anschließend werden die digitalen großformatigen Anzeigetafeln montiert und durch die Rheinenergie nacheinander an die Stromversorgung angeschlossen. Der Testbetrieb durch die Leitzentrale startet voraussichtlich ab Anfang Oktober. Dann folgen noch die Abstimmungen für den späteren Betrieb sowie das testweise Aufspielen von Signalen, Texten und Symbolen. Dies kann laut Stadt einige Wochen in Anspruch nehmen.

Die Stadt will erneut informieren, wenn die Anlagen voraussichtlich Ende 2024 in Vollbetrieb gehen. Die Informationstafeln sind laut Stadt ein wichtiges Instrument, um den Verkehr zu lenken oder Überlastungen von einzelnen Strecken zu verhindern.