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KommentarAutofreie Trankgasse – Testphase wirklich nutzen

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Vier Fahrspuren: So sieht die Trankgasse am Dom aktuell aus.

Köln – Auf der Trankgasse muss sich etwas ändern, die Straße ist ein Ort des Unwohlseins. Direkt am Dom. Zu wenig Platz für Fußgänger, für Radfahrer.

Allerdings: Es führt einen Testlauf ein Stück weit ad absurdum, wenn Grüne und Linke jetzt schon wissen, was sie hinterher wollen. Nun überrascht vor allem die Einstellung der Grünen dazu nicht, aber das ist ziemlich voreilig. Die Interimslösung sollte auch als tatsächliche Testphase für die Verkehrsverhältnisse genutzt werden.

Die Verwaltung hat mittlerweile beigedreht: Noch 2019 hatte sie das Aus für die Auto-Fahrspuren abgelehnt, zwei Jahre später sind ihre bevorzugten Varianten komplett oder fast komplett autofrei. Das zeigt einerseits die neue politische Realität, andererseits aber auch wie flexibel ihre Einschätzungen sind.