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Für 1100 KinderKölner Anwaltsfamilie erweitert Schulbau in Malawi

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Professor Dr. Rolf Bietmann und sein Sohn, Dr. Andreas Bietmann, eröffneten die Erweiterung der „Bietmann-School“ in Ntonde in Malawi.

Der Kölner Rechtsanwalt Rolf Bietmann und seine Familie finanzieren seit 2018 eine Schule in Malawi – nun wurde sie erweitert.

Malawi gehört zu den fünf ärmsten Ländern der Welt. Eines der größten Probleme in dem afrikanischen Land mit rund 22 Millionen Einwohnern: Es fehlt an schulischer und außerschulischer Bildung. Der Kölner Rechtsanwalt Professor Dr. Rolf Bietmann und seine Frau Elke riefen mit Unterstützung der gleichnamigen Sozietät aus Anwälten und Steuerberatern schon vor sechs Jahren ein Schulprojekt in Malawi ins Leben. Seitdem hat sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler verdoppelt.

1100 Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis vierzehn Jahren besuchen aktuell die „Bietmann-School“ in Ntonde, einer dörflichen Region im Süden Malawis. 2018 wurde sie als Grundschule eröffnet, im April dieses Jahres eröffnete Rolf Bietmann nun einen zweiten Schulbau für Kinder der Klassen fünf bis acht, zusammen mit seinem Sohn Dr. Andreas Bietmann.

Erweiterung bis zur zwölften Klasse

„Bildung ist Voraussetzung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilisierung in Afrika. Dies ist der Grund für unser Engagement in einer fast vergessenen Region West-Afrikas“, so Rolf Bietmann. Ute König, deutsche Botschafterin in Malawi, sagte bei ihrer Rede zur Eröffnung der neuen Schule: „Ich wünsche mir für dieses so wunderschöne Land weitere private Initiativen aus Deutschland. Wer den Zustrom aus Afrika nach Europa beklagt, muss dem unter anderem mit einer guten Bildungspolitik vor Ort begegnen, sodass qualifizierte junge Menschen am Aufbau der Länder Afrikas mitwirken können.“

In den nächsten Jahren wollen Bietmann und sein Sohn, geschäftsführende Partner der bundesweit tätigen Rechtsanwalts- und Steuerberatungs-Sozietät mit ihrem Stammsitz in Köln, einen dritten Bauabschnitt in Ntonde beginnen, um das Schulprojekt auf die Klassen neun bis zwölf erweitern. Ergänzt werden soll das Schulzentrum in Ntonde später noch mit einem vierten Bauabschnitt durch eine Ausbildungswerkstatt für einfache handwerkliche Berufe. Mit einem professionellen Partner für dieses Projekt aus dem Kreis der Deutschen Handwerkskammern sei man bereits in Gesprächen.