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Mit Eisenstange attackiertAngriff auf Feuerwehrmann in Köln – 34-Jähriger in Lebensgefahr

Lesezeit 2 Minuten
Die Feuerwehr im Einsatz.

Die Feuerwehr im Einsatz.

Ein 34-Jähriger ist auf dem Weg zum Dienst mit einer Eisenstange attackiert worden. Das Mitglied der Wache Dellbrück schwebt in Lebensgefahr.

Ärzte in einer Klinik kämpfen um das Leben eines Kölner Feuerwehrmannes. Der 34-Jährige ist in der vergangenen Woche aus bisher nicht geklärten Gründen auf dem Weg zum Dienst mit einer Eisenstange attackiert worden. Zum Zeitpunkt der Tat trug der 34-Jährige seine Feuerwehr-Uniform, wie die Kölner Polizei mitteilte. Der Mann liegt derzeit mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus. Es sei zu befürchten, dass der 34-Jährige aufgrund seiner erlittenen Verletzungen versterben werde, hieß es weiter von der Polizei.

Der Fall ist rätselhaft: Der 34-jährige Kölner war am vergangenen Freitag (22. November) gegen 19.15 Uhr auf dem Weg zu seinem Dienstort auf der Feuerwache Dellbrück im Grafenmühlenweg von einem Unbekannten mit einer Eisenstange angegriffen und mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik gefahren worden. Nach einer ärztlichen Versorgung war der Mann wieder entlassen worden. Die Polizei nahm am 22. November bereits Ermittlungen auf.

Bei Sturz Fraktur erlitten: Zeugen gesucht

Am Montag dann der nächste Vorfall: Gegen 7.45 Uhr stürzte der Mann mit seinem Fahrrad, als er in Dellbrück auf der Urnenstraße in Richtung Bergisch Gladbacher Straße unterwegs war. Bei dem Sturz erlitt der Feuerwehrmann eine Beinfraktur. Eine Passantin hatte dem Mann Erste Hilfe geleistet, bevor Rettungskräfte ihn versorgten.

Die Polizei sucht nach dem mutmaßlichen Sturz des 34-Jährigen dringend Zeugen, die Angaben zu dem möglichen Unfallgeschehen auf der Urnenstraße machen können. Nach dem Unfall war der 34-Jährige zunächst mit der schweren Beinverletzung in ein Krankenhaus gefahren worden. Dort verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Feuerwehrmannes zusehends.   Ob der Mann nun wieder angegriffen wurde und deshalb vom Rad stürzte oder ob der Mann wegen seiner Tage vorher erlittenen Kopfverletzung stürzte, wird nun untersucht.

„Inwieweit nun ältere Verletzungen eine Rolle spielen, die von einem gewaltsamen Angriff aus der vergangenen Woche herrühren, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, die unter anderem beim Kriminalkommissariat 51 geführt werden“, teilte die Kölner Polizei dazu weiter mit. Für die Aufklärung der rätselhaften Vorfälle setzen die Ermittler nun auf die Öffentlichkeit und erhoffen sich Zeugenhinweise. Die Beamten fragen: Wer hat verdächtige Beobachtungen am 22. November im Grafenmühlenweg in Dellbrück gemacht? Wer kann Hinweise zu dem Geschehen auf Urnenstraße am Montag machen? Zeugen werden dringend gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 und des Kriminalkommissariats 51 zu melden.