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Zoobrücke„Schlagenmensch“ und Pantomime-Star beim Kölner Weihnachtszirkus

Lesezeit 3 Minuten
Alexander Batuev balanciert auf seinen Armen und faltet seine Beine hinter dem Kopf.

Alexander Batuev kann lässig seine Beine hinter dem Kopf falten.

Einen Monat lang gastiert der Kölner Weihnachtscircus ab 1. Dezember im Palastzelt an der Zoobrücke. Der Star ist ein liebenswerter Loser.

Er zählt zu den besten seiner Art in Europa und feiert einen Erfolg nach dem anderen: Ab dem 1. Dezember startet der Kölner Weihnachtscircus zum achtem Mal im Palastzelt an der Zoobrücke. Artistisch und poetisch, mit Ballett und Humor möchten die Organisatoren einen Monat lang ihr Publikum begeistern.

„Jede Performance ist ein Höhepunkt“, sagt Produzentin Katja Smitt. Es sei ein Programm mit vielen emotionalen Momenten. Denn die Zirkuschefs Ilja und Katja Smitt möchten dem Publikum das Gefühl der Nähe und Freude vermitteln, das sie auch den Artistinnen und Artisten gegenüber zeigen: Eine einzigartige Atmosphäre, die schon letztes Jahr Publikum auch außerhalb Kölns anlockte.

Jede Performance ist ein Höhepunkt.
Katja Smitt, Produzentin vom achten Kölner Weihnachtscircus.

International aufgelegt ist das Programm durch Artistinnen und Artisten aus aller Welt: Die Kunst von Pfeil und Bogen stellen die „Shooting Stars“, sieben Artistinnen aus der Mongolei, vor. Verzaubert werden die Zuschauerinnen und Zuschauer vom französichen Magier Vincent Vignaud, der eine Show der Illusionen mit purer Magie vorstellt. Die amerikanische Handstand-Akrobatin Melanie Chy balanciert auf einem Harley-Motorrad und das Duo Kvas lässt das Publikum mit einer Darbietung aus Kraft, Körperspannung und Eleganz die Luft anhalten.

Auch weiße Tauben sind zu Gast in Köln: Tierdompteur Andrej Floderov kenne alle Namen seiner 500 Tauben auswendig, sagt Produzent Ilja Smitt. Im Palastzelt an der Zoobrücke wird Floderov dem Publikum jedoch nicht mit allen seinen dressierten Tauben originelle Kunststücke zeigen. Neben alle dem seien Ballett-Stücke fester Bestandteil der Show des Kölner Weihnachtscircus.

Beliebter Clown kehrt nach 20 Jahren zurück

Unumstrittener Star des Programms ist der ausgezeichnete Clown und Pantomime Andrey Jigalov. Sein Markenzeichen ist die weite gelbe Cordhose. „Künstlerinnen und Künstler möchten mit uns gerne arbeiten, sie fühlen sich wie zu Hause“, erzählt Katja Smitt, die Jigalov durch ein einfaches Telefonat für den Weihnachtscircus gewinnen konnte. Weltweit wird der gebürtige Russe als liebenswerter „Loser“ gefeiert. Vor rund 20 Jahren war er der Publikumsliebling im Circus Roncalli.

Mit dabei ist auch Kontorsionist Alexander Batuev - auch „Schlangenmensch“ genannt - der seine Flexibilität und Humor nutzt, um das Publikum zum Staunen und Lachen zu bringen. Mit 19 Jahren fing der mittlerweile 32-jährige an zu trainieren. Schon mit 21 habe er seine erste Nummer kreiert. Seitdem haben sich seine Künste verbessert und er sieht mit einem leichten Schmunzeln auf seine Anfänge zurück. In Köln präsentiert er eine Show mit vielen Elementen. Batuev zeigt Flexibilität, Akrobatik und Humor, als er in einer silbernen Box verschwindend dem Publikum winkt.

Auch in diesem Jahr gibt es die begehrten Partnertage, ermöglicht von der Sparkasse Köln/Bonn. Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag bis zum 22. Dezember sind zwei Tickets zum Preis von einem zu erwerben. Karten kosten ab 23,60 Euro und sind online, sowie an allen Vorverkaufsstellen zu erwerben. www.koelner-weihnachtscircus.de