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Ein „Huhn“ auf den GleisenVerkleidete Jecken stören Bahnverkehr in Köln mehrfach

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Bahnsteige am Bahnhof Süd (Archivbild) 

Köln – Der Beginn des Straßenkarnevals in Köln ist nach Einschätzung der Bundespolizei ruhiger verlaufen als in den Jahren vor der Corona-Pandemie. Das teilten die Beamten am Freitag in einer ersten Bilanz mit. Einsätze habe es dennoch gegeben - etwa, weil Menschen auf Bahngleisen unterwegs waren. So seien zwei Männer beim Klettern auf eine Schallschutzmauer am Bahnhof Köln-Süd beobachtet worden.

Polizeihubschrauber war im Einsatz

Anschließend seien sie zwischen einem stehenden Güterzug hindurch gestiegen und fanden keinen Weg mehr zurück. Zur Sicherheit wurden die Gleise gesperrt und ein ohnehin in der Luft befindlicher Polizeihubschrauber half dabei, zunächst einen der beiden Kostümierten zu stellen - er war als Huhn verkleidet. Es kam zu langen Streckensperrungen und Verspätungen.

Der Knotenpunkt ist an den Karnevalstagen immer ein Schwerpunkt der Arbeit der Bundespolizei. Immer wieder laufen Feierende über die stark befahrenen Gleise, begeben sich in Lebensgefahr und wollen ihre Züge noch schnell erreichen. Auch am Kölner Hauptbahnhof gab es Polizeieinsätze. Ein 18-Jähriger habe dort am Abend einem 14 Jahre alten Mädchen mutmaßlich ans Gesäß gefasst und ihm ein Telefon entwendet.

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Bei einer anschließenden Kontrolle fanden Polizisten bei einem Begleiter des Tatverdächtigen zudem ein Messer, das sicher gestellt wurde. Im Schnellrestaurant am Breslauer Platz gab es außerdem eine Schlägerei.