Die Aufarbeitung des Karnevalsauftakts am Elften im Elften hat am Mittwochabend auch den „Runden Tisch“ im Rathaus erreicht.
Runder Tisch in KölnRathaus befasst sich mit Karnevalsauftakt am Elften im Elften
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit tauschten sich Sicherheitsbehörden, Politik, Karnevalisten, Stadtverwaltung und Gastronomen aus. Nach der harschen Kritik an dem neuen Konzept, das zur Sperrung der Luxemburger Straße und dem Zusammenbruch von weiten Teilen des Straßenbahnverkehrs in der Innenstadt geführt hatte, soll nun nachgebessert werden. Wenn am 16. Februar Weiberfastnacht gefeiert wird, wünschen sich vor allem Gastronomie-Betreibende und Anwohnende Veränderungen.
Vorgespräch mit Chefin des Ordnungsamts
Die „IG Gastro Kwartier Latäng“ hat der Stadt ein Konzept eingereicht, das die Uniwiese im Inneren Grüngürtel als Festivalgelände vorsieht, um die Menschenmassen aus dem Univiertel rund um die Zülpicher Straße wegzulocken. Der Vorschlag: zwischen Friesenplatz und Neumarkt soll die Stadt eine Alternativveranstaltung organisieren, damit die Feierwilligen gar nicht erst ins Univiertel aufbrechen. Zuletzt hatte die Stadt zusätzliche Karnevalsschauplätze außerhalb des „Kwartier Latäng“ stets abgelehnt.
Das Konzept der Gastronomen hat es auch dieses Mal nicht auf die Tagesordnung des Runden Tischs geschafft, im Vorfeld tauschte sich jedoch Ordnungsamtsleiterin Athene Hammerich mit Markus Vogt, Vorstand der IG Gastro Kwartier Latäng, aus. „Es sind nur noch zehn Wochen bis Weiberfastnacht. Wir brauchen eine schnelle Lösung“, fordert Vogt.
Erstmals hatte die Stadt beim Sessionsauftakt komplette Straßenzüge rund um die Zülpicher Straße gesperrt, um Anwohnende besser zu schützen. Ein Teil der Uniwiesen soll nun erneuert werden, weil das Gras von Glasscherben bedeckt ist. (tho)