Nach dem Besuch des Zoch rasch nach Hause — ein frommer Wunsch für viele Menschen am Montagabend am Hauptbahnhof. Ein herrenloser Koffer sorgte für eine Teilsperrung des Hauptbahnhofes und so kamen etwa 45 Minuten keine Reisende in das Gebäude. Der Haupteingang am Bahnhofsvorplatz wurde von der Polizei abgesperrt — schnell bildete sich eine große Menschenschar. Ähnliches galt auch für den Nebeneingang. Polizisten hatten den Koffer, in Zeiten von Terrorwarnungen, als zunächst gefährlich eingestuft und ließen ihn von Experten röntgen. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein harmloses vergessenes Gepäckstück handelt. „Der Eigentümer konnte noch nicht gefunden werden“, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Dienstagmittag.

Immer wieder appelliert die Bundespolizei an Reisende, auf ihre Gepäckstücke besser aufzupassen. Und sollte es doch mal zum Verlust kommen: Melden Sie es unverzüglich dem Zugpersonal oder Polizei. „Damit ersparen sie allen Beteiligten Verspätungen, Ärger und Verunsicherung und sich selbst eine Menge Geld“, betonte ein Sprecher der Bundespolizei. Denn die Polizei könne die Einsätze in Rechnung stellen. (ta)