Premiere am 16. DezemberDie Kölner Stunksitzung kehrt zurück – in 2G
Köln – Es gibt wieder Stunk in der kommenden Session. Nach reiflichen Überlegungen hat sich das Ensemble der so genannten alternativen Karnevalssitzung festgelegt: Am 16. Dezember feiert die Stunksitzung im Mülheimer E-Werk Premiere. Es gelten die 2G-Regeln. Der Vorverkauf beginnt am 6. November.
Lange Zeit hatten sich die „Stunker“ offen gehalten, ob und wie sie für die Session planen. „Auch auf Wunsch des E-Werks wird es nun 2G sein“, sagt Sprecher Winni Rau. „Wir haben das länger diskutiert. Am Ende war es eine pragmatische Entscheidung. Das gibt uns und den Besuchern die größtmögliche Sicherheit.“ Derzeit sei die Zurückhaltung beim Kauf von Konzertkarten noch sehr groß. Für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, soll es eine Sonderregelung geben.
Im letzten Jahr keine Stunksitzung in Köln
In der vergangenen Session war die Stunksitzung komplett ausgefallen. 55 Abende fielen ins Wasser. Alle 10.000 Kartenkäufe wurden rückabgewickelt. „Es hat keiner mehr eine Karte oder einen Gutschein rumliegen.“ Das E-Werk soll wie vor der Krise normal bestuhlt werden. An den langen Biertischreihen finden rund 1200 Gäste Platz. Das alles wird nun mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Die „Stunker“ planen vorerst mit etwas mehr als 40 Vorstellungen. Rau: „Wir können erweitern, wenn die Nachfrage groß ist.“ Auf jeden Fall wollen die Organisatoren vermeiden, zu viele Karten zu verkaufen. „Das Schlimmste ist, wenn man zu viele Tickets verkauft und dann Leute rausschmeißen muss.“
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Zeitverzug gibt es trotz des langen Abwartens nicht. Schon im August gab es erste Proben. „Es gibt zwölf bis 15 Nummern, die wir geplant haben. Und natürlich haben wir immer Ideen auf Halde.“ Auch die Songs für Köbes Underground sind gut gereift. Corona wird im Programm eine Rolle spielen, aber die „Stunker“ wollen es nicht übertreiben. „Das ganze Denken ist um dieses Thema gekreist. Von daher wird es vorkommen. Aber die Leute haben vom Lockdown genug.“ Es werde eher um die Folgen der Krise gehen. „Die Leute sollen einen tollen Abend haben.“