Netzer erfüllte am Samstag im Gürzenich zahlreiche Autogrammwünsche. Es war sein erster Besuch bei der Prinzen-Garde.
Weltmeister von 1974Günter Netzer zu Gast bei der Prinzen-Garde im Gürzenich
Geduld gehörte nicht immer zu den Stärken des Fußballprofis Günter Netzer, was spätestens nach seiner Selbst-Einwechslung beim Pokalfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am 23. Juni 1973 sichtbar wurde. Allerdings gelang ihm in der Verlängerung der Siegtreffer für die Gladbacher. Am Samstagabend zeigte sich der Fußball-Weltmeister von 1974 äußerst geduldig und erfüllte zahlreiche Fotowünsche im Saal und im Foyer des Gürzenich, wo die Prinzen-Garde zu ihrer zweiten Prunksitzung geladen hatte. Nur während des Essens in der Pause erbat sich Netzer höflich eine kurze Pause.
Günter Netzer im Kölner Karneval: Bisher wenig Berührungspunkte
Für den einstigen Fußballer, der voriges Jahr seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, war es der erste Besuch bei der Prinzen-Garde, auch sonst hat Netzer bislang einen Bogen um den Kölner Karneval gemacht.
Neben Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi nutzte auch Prinz René Klöver von der Stattgarde Colonia Ahoj die Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto. Auch NRW-Heimatministerin Ina Schnarrenbach (CDU) gehörte zu den Gästen. Die Klüngelköpp spielten zu Beginn auf, gefolgt von Cat Ballou und den Höhnern um Frontmann Patrick Lück. Traditionell hatte das Korps der Prinzen-Garde, begleitet von den „PG Pänz“ die Sitzung eröffnet. Auch die befreundete Ehrengarde sowie die Tanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener traten auf. Und natürlich das Dreigestirn mit seiner Hommage an Marie-Luise Nikuta und dem Appell für Toleranz.