In Köln und rundherum kennen die Höhner so gut wie jede Bühne in- und auswendig. Auch deutschlandweit ist die Band gefragt, auf eigenen Konzerten und regelmäßig auch in TV-Shows. Auftritte im fernen Ausland sind dann aber doch eher die Ausnahme. So wie 2010, als die Höhner anlässlich der Expo ein Konzert auf der Chinesischen Mauer spielten. Oder 2014, als sie während der Fußball-Weltmeisterschaft im brasilianischen Salvador auftraten. Oder 2018, als sie mit den Roten Funken nach Kuba und in die USA reisten. Im April steht für die Höhner erneut eine ganz besondere Reise an. Es geht nach Afrika, genauer gesagt nach Windhoek, die Hauptstadt Namibias. Gut 8000 Kilometer südlich von Köln ist die Band zu Gast beim Prinzenball und der Prunksitzung des namibischen Karnevals.

In Windhoek feiern die Deutschnamibier bereits seit 70 Jahren Karneval, angelehnt unter anderem an den Kölner Karneval und die Mainzer Fastnacht. Verschiedene über das Jahr verteilte Veranstaltungen sind klar an den deutschen Traditionen orientiert. Teil des Windhoeker Karnevals sind ein Prinzenpaar, eine Prinzengarde oder ein Elferrat.

Karneval in Namibia: Auch Räuber und Nikuta traten schon auf

In den vergangenen Jahren hat allerdings immer mehr namibischer Flair Einfluss gefunden. So nehmen mittlerweile alle Bevölkerungsgruppen am Festumzug teil. Der Karneval in Windhoek sieht sich auch als „Brücke zwischen den Kulturen“. Das sessionsübergreifende Motto lautet: „One Nation – One Windhoek Karnevals Celebration“. Die Höhner sind nicht die ersten Kölner Musiker, die im namibischen Karneval auf der Bühne standen. Auch die Räuber und Mottoqueen Marie-Luise Nikuta waren bereits in Windhoek zu Gast.

Mit im Gepäck werden die Höhner in Namibia womöglich auch schon einige neue Titel haben. Das neue Album mit elf neuen Songs und elf neu aufgenommenen Höhner-Klassikern erscheint im Mai. Bei einem Konzert in der Groove Bar am 8. März präsentiert die Band um Frontmann Patrick Lück erstmals alle neuen Lieder. Tickets gibt es noch für 39,80 Euro.