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30 Straftäter ausgeschlossenRote Karte für dreißig Personen im Kölner Karneval

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Polizisten im Karneval

Polizisten im Karneval (Archivbild)

Köln – Die Sicherheitsvorkehrungen für den Karneval laufen bei der Kölner Polizei auf Hochtouren. Dazu gehört auch, polizeibekannte Straftäter aus den Brennpunkten des jecken Treibens herauszuhalten. In diesem Jahr dürfen nach Rundschau-Informationen dreißig Personen bestimmte Innenstadt-Bereiche während des Karnevals nicht betreten. Die Polizei nennt dies Betretungsverbote. Störer, die beispielsweise wegen Körperverletzung, Landfriedensbruch, Freiheitsberaubung oder wegen Verstößen gegen das Waffengesetz aufgefallen sind, müssen draußen bleiben.

Rote Karte kommt per Post

Diese Personen bekommen Post von uns mit einer Anweisung und mit einer roten Karte“, sagte ein Polizeisprecher. Die rote Karte gilt von Weiberfastnacht bis zum Rosenmontag. 

Die Kölner Polizei geht vor den jecken Tagen seit Jahren gezielt gegen Straftäter vor und erteilt ihnen Verbote – nun zieht Mainz nach. Vor dem Rosenmontagszug in der dortigen Karnevalshochburg hat die rheinland-pfälzische Polizei erstmals ihre Systeme mit einer neuen Software gezielt nach möglichen Störern durchsucht. Nach Auswertung der Daten seien Betretungsverbote gegen 68 Menschen für Bereiche in Mainz ausgesprochen worden, erklärte der Inspektor der Landespolizei, Jürgen Schmitt.Vor den Hochrisikospielen im Stadion in Müngersdorf sind die Betretungsverbote seit Jahren an der Tagesordnung. Besonders vor dem Derby des FC gegen Mönchengladbach werden viele rote Karten gezeigt.