Mit der Aktion „Ein Abo, das Wurzeln schlägt“ wird ein Wald in Ostheim angelegt.
Sechste „Wald für Köln“2000 Bäume für neue Abonnentinnen gepflanzt
Der sechste „Wald für Köln“ entsteht auf einer ehemaligen Ackerfläche an der Ecke Frankfurter Straße/Hardtgenbuscher Kirchweg. Spenderinnen und Spender, darunter Abonnenten des Kölner Stadt-Anzeiger und der Kölnischen Rundschau, pflanzten 2450 Forstpflanzen und 26 Hochstämme auf einer Fläche von 5700 Quadratmetern.
Bäume für Zeitungs-Abos gepflanzt
Die Tageszeitungen hatten die Aktion „Ein Abo, das Wurzeln schlägt“ ins Leben gerufen. Der Verlag gewann 1000 neue Abonnentinnen und Abonnenten. Dank dieser Initiative wurden 2000 Bäume gepflanzt. Die Bäume der Wahl waren Eichen, Spitzahorn, Feldahorn, Linden, Hainbuchen und Vogelkirschen. Die Forstverwaltung hat diese Baumarten ausgewählt, weil sie Trockenheit besonders gut vertragen. Diese Eigenschaft ist in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung.
Bürgermeister Andreas Wolter lobte die Zivilgesellschaft für ihr Engagement. „Seit 2009 gibt es das Projekt ,Ein Wald für Köln‘. Seitdem wurde 13 Hektar aufgeforstet und 65000 Bäume gepflanzt.“ Die Spenden zeigten die Verbundenheit der Bürger mit dem Wald und der Stadt. Anlässe für eine Baumspende gebe es viele: Geburtstage, Geburten, Hochzeiten und Firmenjubiläen. Wälder steigerten die Lebensqualität der Nachbarn. „Gerade hier an der Frankfurter Straße verringern sie die Belastung durch Lärm und Staub.“
Jochen Ott, Fraktionschef der SPD im Düsseldorfer Landtag und Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln, dankte den „Knobelbrüdern“, die sich um die Verpflegung der Baumpflanzer mit Essen und Getränken gekümmert hatten.
Die Schutzgemeinschaft nimmt die Spenden entgegen. Eine Spende über fünf Euro reicht für einen Quadratmeter Wald, bei einem Betrag von 150 Euro sind es schon 25 Quadratmeter. Als Dankeschön erhalten die Spender ein Schild mit ihrem Namen und dem Anlass der Spende. Das Schild wird auf eine Holzstele geschraubt. Der Wald in Ostheim ist der sechste der Aktion „Wald für Köln“. Gepflanzt wurde bisher in Junkersdorf, beim Gut Mielenforst, Lindweiler, in Raderthal und jetzt zum zweiten Mal in Ostheim.